Dungeons 3: Test zur Echtzeit-Kerkersimulation

Nostalgische Echtzeitstrategie

Das unterhaltsame Echtzeitstrategieaufbauspiel bedient sich dabei der alten Formel, welche bereits die Vorgänger stark gemacht hat. Mit eurer bösen Hand, die sozusagen als Cursor dient, schwebt ihr praktisch über euer Verlies, gebt euren Schergen einen wachrüttelnden Klaps oder erteilt zahlreiche Bauaufträge. Als Folge reißen eure fleißigen Schergen marode Felswände ein, errichten neue Räume und ernten wichtige Rohstoffe ab. Nebenbei stellet ihr euch eine schlagfertige Kampftruppe zusammen, um gegen immer wiederkehrende Eindringlinge ausreichend gewappnet zu sein.

Unterhalb der Erdoberfläche spielt sich Dungeons 3 zusammenfassend wie eine klassische Simulation, in der ihr größtenteils als passiver Beobachter fungiert und lediglich Befehle erteilt. Eure kleinen Racker erfüllen euch dann akribisch jeden Wunsch, attackieren automatisch Eindringlinge, stärken sich mit einem leckeren Hähnchen oder regenerieren bei einem Nickerchen im kuschligen Bett.

Aufgrund dieser spielerischen Simplizität könnt ihr mittels weniger Tastenkombinationen ein ausuferndes, funktionierendes Dungeon aus dem buchstäblichen Untergrund stampfen. Zwar könnt ihr eure Kreaturen problemlos selbst „in die Hand nehmen“ und an anderer Stelle platzieren, allerdings erledigen diese sämtliche Arbeiten von Haus aus selbstständig, sodass ihr mit minimalen Aufwand zum maximalen Erfolg gelangt.

Die Kameraperspektive ist im neuen Ableger nicht mehr vollständig manuell justierbar, sodass ihr zwar immer noch rein- und rauszoomen dürft, der Blickwinkel aber nur noch begrenzt schwenkbar ist. Bei unserem ausführlichen Test fiel uns dieses scheinbare „Problem“ jedoch nie negativ auf.

Sobald ihr an die Erdoberfläche wechselt – was mit einem einfachen Tastendruck geschieht – erwarten euch Echtzeitkämpfe der alten Schule. So wählt ihr beispielsweise euren Helden inklusive gewünschter Armee aus und erkundet jeden Winkel der fantastischen Spielwelten. Stößt ihr auf heftigen Widerstand, könnt ihr individuell euer nächstes Ziel anwählen, um dieses als Erstes zu erledigen. Gerade in hitzigen Schlachten ist es durchaus ratsam, heilenden Truppen zuerst den Garaus zu machen, um euch somit einen klaren Vorteil zu sichern.

Anfangs sind die Karten noch vom altbekannten „Nebel des Krieges“ bedeckt, den ihr erst durch tatsächliches Erkunden der näheren Umgebung aufdeckt. So wisst ihr demnach nie, was euch letztendlich hinter der nächsten Ecke tatsächlich erwartet, was somit die Spannung positiv aufrechterhält. Markante Positionen wie mächtige Mana-Schreine, obligatorische Ziele oder eure Eingänge zum düsteren Untergrund werden jedoch dauerhaft angezeigt, sodass ihr nicht völlig planlos durch die Gegend stapfen müsst.

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