Elden Ring: Test zu FromSoftwares epischem Action-RPG

Gemeinsam für den Elden Ring

Allerdings hatten wir bereits in den ersten Stunden ein gutes Set zusammen, in welches wir längst investiert hatten. Die danach gefundenen Waffen und Rüstungen waren oft statistisch schlechter oder erforderten Charakterwerte, auf die wir uns nicht fokussiert hatten. In Elden Ring bleibt es schwierig, seinen Spielstil während einer Reise durch die Zwischenlande anzupassen. Denn weder fallen Schmiedesteine vom Himmel, noch hat man Lust, hart erkämpfte Runen in das mühevolle Upgraden eines zuvor vernachlässigten Attributs zu stecken. Dann zocken wir den Bad-Ass-Kriegshammer halt in der nächsten Partie.

Damit ihr euch zu Beginn einer Partie bereits in eine Richtung orientieren könnt, stehen euch übrigens zahlreiche Klassen zur Verfügung. So wählt ihr, ob ihr als Astrologe, Bandit, Krieger oder Held in die Schlacht ziehen wollt.

Ein umfangreicher Charakter-Editor gibt euch die Kontrolle über Hautfarbe, Gesichtskonturen, Haupt- wie Barthaar und ob ihr als Männlein oder Weiblein zocken wollt. Im Vergleich zu den vorherigen Souls-Teilen sehen eure Kreationen sogar mal wie richtige Menschen aus.

Wo wir gerade bei richtigen Menschen sind: Natürlich dürft ihr auch in Elden Ring mit und gegen andere Spieler zocken. Das geschieht über Rufzeichen, die ihr mit speziellen Finger-Items in die Gegend malt.

So signalisiert ihr entweder, dass ihr jemanden unterstützen wollt, Unterstützung benötigt oder in eine Welt eines anderen Spielers einfallen möchtet. Um mit Freunden zu zocken, legt ihr ein gemeinsames Passwort fest, welches die Chance auf ein gemeinsames Matchmaking erhöht.

Allerdings dürft ihr euch im Koop nur in einem gewissen abgesteckten Bereich der Spielwelt bewegen, indem ihr zuvor bis zu zwei Freunde herbeirufen durftet. Auch bleibt der Spielfortschritt rein bei euch, solltet ihr also unter anderem einen Boss gemeinsam legen, verabschiedet sich dieser nur aus der Welt des „Herbeirufenden“.

Die Frage ist auch, warum der Multiplayer-Aspekt so kryptisch gehalten werden muss. Ja, es trägt vielleicht zur Immersion bei, mit blutigen Fingern Symbole zu kritzeln, statt über ein Menü eine Party zu erstellen. Komfortabel ist das jedoch nicht.

Und wenn man an Komfort denkt, kommt man natürlich nicht um die Diskussion des Schwierigkeitsgrades herum. Dark Souls, Bloodborne und Sekiro gelten als bockschwere Spiele, die auf der einen Seite eine große Community versierter Spieler um sich geschart, auf der anderen Seite potenzieller Spieler dadurch abgeschreckt haben, FromSoftware-Titeln eine Chance zu geben. Elden Ring sollte nun zugänglicher werden. Aber ist es das auch?

Inhaltsverzeichnis

= Partner- & Affiliate-Links: Mögliche aufgeführte Angebote sind in der Regel mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr Xboxdynasty. Ohne Auswirkung auf den Preis erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision und können diese Website kostenlos für euch anbieten.


79 Kommentare Added

Mitdiskutieren
  1. MetalGSeahawk21 113340 XP Scorpio King Rang 2 | 05.03.2022 - 10:50 Uhr

    Danke für den Test… tja was soll man sagen.. Da bleibt einem ja nur das Schwert zu polieren und hoffen das man den Schwierigkeitsgrad schafft. Liest sich alles sehr geil!

    0

Hinterlasse eine Antwort