Enslaved: Enslaved – Odyssey to the West – Testbericht

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Echte Manneskraft
Falls ihr euch jetzt schon auf einen Co-op Modus freuen solltet, müssen wir euch enttäuschen. Das gesamte Spiel über schlüpft ihr nur in die Haut von Monkey, was auch am meisten Sinn macht. Schließlich muss er die ganze Drecksarbeit leisten, während sich Trip versteckt und von Pigsy beschützt wird.

Zu der Drecksarbeit gehören vor allem Kletterpassagen und Kämpfe, die allesamt simpel und anspruchslos sind. In den linearen Spielabschnitten müsst ihr an glitzernden Gegenständen hochspringen oder auch entlang hangeln, solange bis ihr die nächst höhere Plattform erklimmen könnt. Dabei sehen die Sprungpassagen spektakulärer aus, als sie wirklich sind. Wie ein Affe schwingt sich Monkey von Eisenstange zu Eisenstange und legt zielgerichtete Rückwärtssaltos hin. Ihr müsst dafür aber wenig tun: Einfach den Analogstick in die nächste Sprungrichtung weisen und den A-Knopf drücken. Sorgen über Abstürze müsst ihr euch nicht machen, denn Monkey springt immer in die richtige Richtung. Ein Sprung ins Leere ist so nicht möglich. Die Kletterpassagen sind daher sehr anspruchslos und viel zu selten müsst ihr unter Zeitdruck eine einstürzende Wand erklimmen oder Gegenständen ausweichen. Ein bisschen mehr Herausforderung täte dem Spiel wirklich gut. Das haben wir in Prince of Persia oder Assassin’s Creed 2 schon viel besser gesehen.

In den Kämpfen tretet ihr den Gegnern mit eurem Kampfstab entgegen. Dieser lässt sich, entweder als Geschoss umfunktionieren oder als Nahkampfwaffe benutzen. Den größten Teil des Spiels über werdet ihr ihn jedoch nur als normalen Kampfstab gebrauchen, da die Hau drauf-Methode am effektivsten ist. Leider kann Monkey keine großen Kombos absolvieren, wodurch die Kämpfe schnell zu reinem Button Mashing mutieren. Viel zu selten müsst ihr den Attacken der feindlichen Roboter ausweichen oder blocken, da sie euch sonst den Tod bringen würden. Die teils nervöse Kameraführung macht die Schlachten gegen die verschiedenen Robotertypen auch nicht spektakulärer. Schade.

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