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Das Gameplay
Wie in den meisten Rollenspielen dieser Art auch bewegt ihr euch über in einer linearen Spielwelt. Das heißt keine Freiheiten wie in Oblivion oder Two Worlds, sondern das Spiel schickt euch zu jederzeit bewusst an bestimmte Orte und ihr habt dort nicht viel Bewegungsraum, sondern könnt nur bestimmte Örtlichkeiten besuchen. Diese sind allesamt im liebevollsten 3D modelliert, das mir je untergekommen ist und ihr betrachtet eure Spielefigur stets aus einem festen Kamerawinkel, ähnlich den Final Fantasy-Teilen der frühen PlayStation-Ära. Ihr seht auch stets nur die Hauptfigur, nicht die gesamte Gruppe, auch wenn diese euch permanent begleitet.
Auf euren Pfaden durch die träumerische, fesselnde Geschichte bleibt ihr, wie in Blue Dragon auch, vor nervigen Zufallskämpfen verschont und seht stattdessen stets eure Gegner in der Spielwelt herum marschieren. Seid ihr also stark genug oder einfach lustlos, dann könnt ihr diese mit ein wenig Geschick umgehen, vorausgesetzt der jeweilige Gegner ist nicht zu aggressiv und springt euch aus der Initiative an.
Kommt es zum Kampf, so offenbart sich eine der größten Stärken Eternal Sonatas neben der wunderschönen Bilderbuchoptik und der zauberhaften Geschichte: das Kampfsystem.
Der Bildschirm wechselt in eine Kampfarena passend zu eurem aktuellen Aufenthaltsort und schon kann es losgehen.
Der Kampf folgt ganz und gar nicht den üblichen Gepflogenheiten des japanischen Rollenspiels in Form von rundenbasiertem, taktischem Vorgehen. Hier lautet „Echzeit“ das Schlagwort. Dabei ist jedoch einiges zu beachten:
Eure Schützlinge verfügen über sogenannte Taktische Zeit. Diese beträgt fünf Sekunden. Innerhalb dieser fünf Sekunden könnt ihr jedoch auf dem Schlachtfeld das tun was ihr wollt und dies auch so oft tun wie ihr wollt. Dabei gilt, dass jede Aktion eurerseits eine gewisse Zeit benötigt. Eine Spezialattacke kostet euch beispielsweise 2,4 Sekunden.
Schlagt ihr schnellstmöglich auf einen Gegner ein, so bekommt ihr pro Schlag ein paar hundertstel der Zeit wieder aufgerechnet und ganz nebenbei füllt sich eure Echo-Anzeige mit jedem Treffer bis zum maximalen Wert 16.
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