F1 2017: Test zur diesjährigen Königsklasse des virtuellen Rennsports

Für jeden die passende Herausforderung in der Hinterhand

Über F1 2017 dürfen wir euch allerdings wieder viel Positives berichten. Die Steuerung schwankt wie gewohnt zwischen Realismus und Arcade und hat durch zahlreiche Anpassungsmöglichkeiten für jeden die passende Herausforderung in der Hinterhand. Ohne große Einstellungen vorzunehmen, können Einsteiger oder Gelegenheitsspieler problemlos ihre Runden ziehen, während Simulationsfans ihren Ansprüchen zumindest ansatzweise gerecht werden. Vorteilhaft ist die stufenlose Justierung der Computerkontrahenten, obwohl diese immer noch recht rücksichtslos zu Werke gehen und eurer Handeln oftmals stur ignorieren.

Grafisch gibt es wie von Codemasters gewohnt, hohe Qualität geboten. Zwar hält sich der Sprung zum direkten Vorgänger in Grenzen, trotzdem wurde die optische Aufmachung nochmals aufgepäppelt. Der Geschwindigkeit wurde im Gegenzug etwas der Wind aus den Segeln genommen. Dafür läuft das Spiel bis auf wenige Ausnahmen, vortrefflich bei starken Regen, durchweg flüssig und die Bildverzerrungen wurden deutlich reduziert. Die Darstellung des Asphalts erstrahlt im neuen Glanz und die Umgebungen sind schärfer in Szene gesetzt. Zusammen mit der erhabenen Soundkulisse, der gelungenen Präsentation im TV-Format und brauchbaren Kommentatoren gibt es auf der technischen Seite also keinen großen Grund zum Meckern.

Zu jedem Rennort werden euch nützliche Informationen geliefert. Im Anschluss der Veranstaltung bekommt ihr noch die Siegerehrung kredenzt und erhaltet ein kurzes Fazit zum Rennverlauf. Während der Rennen könnt ihr auf den stetigen Kontakt mit der Boxengasse bauen. Entweder per Sprachsteuerung, falls Kinect angeschlossen ist, oder notfalls mit dem Controller. Letzteres ist während der zügigen Fahrten mitunter etwas kompliziert umzusetzen und die Menüs in dieser Hinsicht überladen.

Per Sprachbefehl jedoch sehr praktisch, um beispielweise über die kommenden Wetterbedienungen informiert zu sein, den Status des direkten Verfolgers abzufragen oder schlicht euren nächsten Boxenstopp anzukündigen. Obendrein dürft ihr per digitalem Steuerkreuz noch akute Justierungen vornehmen, wie die aktuelle Benzinmischung, die Druckverteilung der Bremsanlage oder die Ausrichtung des Differenzials.

Gleiche Vielfalt gilt für den allgemeinen Umfang von F1 2017, der neben der langjährigen Karriere noch vieles mehr zu bieten hat. Darunter spannende zeitlich begrenzte Events und natürlich die Option, selbst kreierte Meisterschaften mit den gewünschten Bedingungen zu erstellen. Obendrein wurde unsere Kritik an dem Vorgänger erhöht und ihr dürft dieses Mal auch in die Vergangenheit reisen und die Formel 1 Geschichte der letzten 30 Jahre virtuell nacherleben. Das ist nicht nur spielerisch ein Unterschied, sondern erfrischt alle Spielmodi von F1 2017 mit neuen Möglichkeiten.

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1 Kommentar Added

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  1. Lyk3 57520 XP Nachwuchsadmin 8+ | 31.08.2017 - 23:18 Uhr

    Ich will immernoch die Interviews wieder zurück, da haben die sich zwar auch oft wiederholt, aber haben fand ich auch zum „realismus“ beigetragen 🙂

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