Eine schärfere Auflösung
Im Gegenzug erstrahlen die Farben wesentlich saftiger bei F1 22 und beim genaueren Blick auf die Streckenumgebungen wird eine schärfere Auflösung präsentiert. Trotzdem kann die schon oftmals angeprangerte Sterilität der Streckenumgebungen nicht abgeschüttelt werden.
Dennoch feuert F1 22 ein sehr ansehnliches optisches Feuerwerk ab, das in keiner Lebens- oder Wetterlage wirklich zu enttäuschen weiß. Auf Xbox Series X könnt ihr euch zwischen zwei Grafikmodi entscheiden, die euch entweder absolut akzeptable 60 Bilder in der Sekunde mit einer 4K-Auflösung bescheren oder euch bei 1440p mit 120 Bildern einen noch flüssigeren Spielablauf übergeben.
Raytracing-Effekte haben ebenfalls ins Spiel gefunden. Jedoch leider nicht im Rennbetrieb, sondern nur in den Wiederholungen und Zwischensequenzen. Zudem funktioniert Quick Resume auf Xbox Series X|S tadellos. Die Ladezeiten wirken inklusive der andauernden Verbindung zum Onlinedienst dafür recht lang für ein Xbox Series X|S optimiertes Spiel.
Abgesehen verwaschener Details wie den Nähten an den Sitzen der „Super-Cars“ gibt es bei der technischen Seite von F1 22 keinen wirklichen Grund zum Meckern. Anders sieht es bei der zweiten großen Neuerung aus: Dem „F1-Life-Bereich“ von F1 22. Euer persönliches Aushängeschild sozusagen. Hier könnt ihr in entspannte Freizeitkleidung hüpfen, eure erspielten Sportwagen sowie eure abgestaubten Trophäen zur Show stellen und zudem einsehen, wer euch alles besucht hat.
Selbstverständlich dürft auch ihr die Ausstellungsräume eurer Freunde und Kontrahenten aufsuchen und ihre prachtvollen Errungenschaften bestaunen. Um eurem Quartier einen persönlichen Anstrich zu verleihen, könnt ihr die Kleidung eures Avatars anpassen, die verfügbaren Räumlichkeiten mit euren freigespielten Sportboliden ausschmücken und die optische Aufmachung eurer Möbel neu gestalten. Und ganz nebenbei darüber Gedanken machen, wie groß der Nutzen und wo der Sinn des Ganzen ist.
Sofern ihr diesen findet, könnt ihr hier selbstredend auch echtes Geld versenken und euch mit prestigeträchtiger Markenware einkleiden. Für ein Paar Latschen und eine Jogginghose aus dem Hause Puma gehen dann umgerechnet gute 5,- Euro flöten.
Wer viel Zeit bei F1 22 verbringt und sich gerne im wie gehabt vielseitigen Onlinemodus austobt, kann zudem zum kostenpflichtigen Saison-Pass greifen und mit jedem Levelaufstieg weitere optische Anpassungen für Fahrer und Gefährt freispielen. Der Onlinemodus bietet eigentlich alles, was von diesem erwartet wird. Vom schnellen Rennen über eigene Lobbys bis hin zu eigenen Meisterschaften bleiben kaum Wünsche offen.
Inhaltsverzeichnis
Das einzige was optisch aus meiner Sicht verbessert wurde ist dass der Kontrast hoch gedreht wurde. So sieht das ganze etwas knackiger und frischer von den Farben her aus.
Obwohl im Grunde eigentlich alles gleich geblieben ist. Wenn ich F1 2021 spiele, und ein wenig an den Farben Kontrast und Helligkeit bei meinem Fernseher drehe, dann bekomme ich sicherlich so ziemlich die gleiche Optik hin.
Die Game Magazine die es sonst so gibt halten sich mit Kritik bei der F1 Reihe schon immer zurück, und platzieren lieber schön Affiliate Links um die Leute zum kaufen zu animieren.
Hier wurde einfach (wie üblich) das gleiche Spiel mit ein paar kleinen Änderungen wieder mal zum Vollpreis angeboten. Lohnt sich für mich absolut Null.
Mal schauen ob sie es nächstes Jahr hinbekommen eine Version nur für die aktuelle Konsolengeneration herauszubringen damit es auch in Sachen Optik mal einen Sprung nach vorne gibt.
Den ganzen anderen Krempel den man dieses Jahr hinzugefügt hat wie beispielsweise das Rennen mit den safety cars oder dem verschönern eines digitalen zu Hauses hätten sie sich auch sparen können. Aber da wird es sicherlich auch einige Leute geben die Echtgeld investieren für diesen Quatsch.
Aber hier sieht man dann eindeutig die Handschrift von EA.