Seite 5
Kontrastreiche Atmosphäre
Auch atmosphärisch hat die neueste Erweiterung im Vergleich zum Hauptspiel ein kontrastreiches Programm zu bieten. Die von Sandstein durchzogenen Kluften mit ihren Überresten aus der alten Welt lassen das Geschehen um euch herum wesentlich lebendiger erscheinen, als die immer gleichen Szenerien im kargen Ödland. Auch die eingeführten Stämme der Weißbeine und Wüstenpferde sorgen mit ihrem indianerähnlichen Auftreten für eine nostalgisch anmutende Atmosphäre, die ein wenig an alte Western oder Abenteuerfilme erinnert.
So gut die Grafik die Szenerie vergangener Tage zu vermitteln weiß, so schlecht wird sie dabei von der Synchronisierung unterstützt. Die deutschen Sprecher Spulen ihren Text lustlos herunter und wirken selbst in Situationen größter Angst wenig emotional.
Zudem passt die Intonation nicht zu den getätigten Aussagen und den einzelnen Charakteren. Wenn ihr eine vom Aussehen anmutende Eingeborene vor euch stehen habt, dann würdet ihr normalerweise einen Akzent in der Stimme vermuten. Heraus kommt in diesem Fall jedoch reinstes Hochdeutsch, was einiges an Stimmung kostet. Die musikalische Untermalung ist hingegen wieder top und unterstützt die actionreichen Momente in gewohnter Fallout-Qualität.
Inhaltsverzeichnis