Fallout New Vegas Old World Blues: Die dritte Erweiterung zum Rollenspiel-Hit im Test

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Viel Geschichte, wenig Witz

Konnte Honest Hearts aus der bereits in die Jahre gekommenen Grafikengine durch malerische Schluchten und Sandsteinberge noch das letzte Potenzial herauskitzeln, so ist Old World Blues in dieser Hinsicht eindeutig ein kleiner Rückschritt. Die einstigen Forschungslabore gleichen eher einer Müllhalde und sind weder schön anzuschauen, noch sonderlich beeindruckend inszeniert. Bei genauerer Betrachtung der Texturen findet ihr, wie bereits im Hauptspiel kritisiert, schwammige und grobpixelige Texturen vor. Dafür bleibt die Framerate durchgängig stabil, was ein flüssiges Spielvergnügen ermöglicht.

Licht und Schatten zeigt sich im Design der Dungeons. Einige Forschungskomplexe wirken wie mit einem Zufallsgenerator zusammengewürfelt und unterscheiden sich von der grafischen Gestaltung kaum von anderen Bunkern oder technischen Einrichtungen aus anderen Fallout-Kapiteln. Die Texturen wiederholen sich zu schnell und können die Atmosphäre einer hoch technisierten wissenschaftlichen Basis nicht erzeugen. Andere Gebäude, wie beispielsweise die X-8 Forschungsanlage, sorgen hier für weit mehr Abwechslung. Einer der Doktoren scheint sich in der Schule nämlich so gemobbt gefühlt zu haben, dass er seine Lehreinrichtung als Schießübungsplatz nachbauen lies. Ihr streift somit durch alte Klassenzimmer und die Bibliothek, was für frischen Wind in der ansonsten recht kargen Anlage sorgt.
 

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