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Das Gesicht des großen Bruders
Da FIFA Street die ordentlichen bis sehr guten Spielergesichter aus FIFA 12 übernimmt, sehen die meisten virtuellen Kicker richtig klasse aus. Die Animationen sind unfassbar flüssig und lebensecht, bloß das altbekannte Ineinanderlaufen passiert leider immer noch öfters. Die einzelnen Arenen sind schick und optisch abwechslungsreich gestaltet und bieten teilweise sogar Schmankerl wie Spiegelungen auf dem Boden. Dafür, dass überall aber bloß eine sehr begrenzte Anzahl an Zuschauern am Spielfeldrand steht, hätte EA die jubelnden Pixelhaufen nun wirklich mal in gute 3D-Modelle umwandeln können. Auch einige Texturen wirken recht matschig und stören ein bisschen das ansonsten schicke Gesamtbild des Spiels. Der Soundtrack liefert die typischen FIFA-Musikstücke, die je nach persönlichem Geschmack von chillig bis furchtbar reichen. Einen Musikmanager hat FIFA Street übrigens nicht an Bord, hier könnt ihr die integrierten Lieder also nicht einfach mit einer eigenen Wiedergabeliste ersetzen. Dabei ist der Sound hier besonders wichtig, schließlich bekommt ihr auch während der Matches die ganze Zeit Musik auf die Ohren. Außerdem machen die Spielerrufe in verschiedenen Sprachen einen großen Anteil der Soundkulisse aus. Rufe wie „Pass auf, hinter dir“ oder „Komm, spiel endlich rüber“ lassen die Partien lebendiger und noch mehr wie echter Straßenfußball wirken.
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