FOX n FORESTS: Test zum ausgefuchsten Retrospaß

Was das Retro-Herz begehrt

Das Retro-Jump ´n` Run FOX n FORESTS bietet alles, was man von einem Old-School-Plattformer erwartet. In klassischer 2D-Manier hüpft – oder fliegt – ihr von links nach rechts durch kunterbunte Spielwelten, die stark an vergangene SNES-Zeiten erinnern und dementsprechend einen unvergleichlichen Charme versprühen. Auf Wogen dieser Nostalgie entführt euch das zauberhafte Abenteuer in die vier respektive fünf Jahreszeiten, wo es trotz Old-School-Grafik einiges zu entdecken und bestaunen gibt, sodass besonders ältere Semester beziehungsweise Retro-Liebhaber angetan sein dürften.

Das Charakterdesign kann sich unterm Strich zwar sehen lassen, die Anzahl an unterschiedlichen Widersachern hätte aber womöglich noch ein klein wenig höher ausfallen können, ohne dabei schwerwiegende Kritik äußern zu wollen. Die abwechslungsreichen „Pixel-Spielwelten“ sind allesamt völlig stimmig gestaltet worden und zaubern demnach malerische Landschaften der jeweiligen Jahreszeit gekonnt auf eure Bildschirme.

Der fetzige Soundtrack fügt sich nahtlos in die 16-Bit-Schiene ein und entzückt eure Ohrmuscheln genretypisch mit markanten sowie fetzigen Melodien. Die übrige Soundkulisse steht dem in nichts nach und setzt euch abermals gut fünfundzwanzig Jahre zurück, ohne dabei an Qualität einbüßen zu müssen.

Die recht simple Steuerung geht bereits nach wenigen Sekunden in Fleisch und Blut über und lässt euch spielerisch leicht kleinere Sprünge, klassische Doppelsprünge oder vernichtende Attacken ausführen. Ähnlich wie in den klassischen Plattformern aus den Neunzigern könnt ihr während einer Bewegung nicht mit eurer Armbrust schießen, was an einigen verzwickten Stellen etwas frustrierend sein kann. Darüber hinaus ist es euch nicht möglich, aus der Ferne eine genaue Trefferzone anzuvisieren, sodass ihr lediglich mit einem stur geradeaus fliegenden Pfeil vorlieb nehmen müsst.

Des Weiteren seid ihr in der Lage, per Tastendruck die Jahreszeiten zu wechseln, denn jede Spielwelt bietet euch jeweils zwei Varianten an, die den Level an manchen Stellen grundlegend ändert. Durch die Veränderung des Levels entdeckt ihr dann verborgene Geheimräume, findet neue Wege zu scheinbar unerreichbaren Ebenen und umgeht geschickt das eine oder andere Hindernis.

Aber nicht nur der optische Wandel bietet so seine Vorteile, manche Widersacher könnt ihr beispielsweise durch einen geschickten Einsatz des Jahreszeitenwechsels mühelos besiegen. Während eines solchen Wechsels solltet ihr aber stets eure sinkende Mana-Anzeige im Auge behalten, denn sobald diese aufgebraucht ist, ändert sich der Level wieder in die ursprüngliche Jahreszeit und kann euch unter Umständen den virtuellen Kopf kosten. Anhand verstreuter Kristalle ladet ihr eure Mana-Leiste ein Stück weit auf, sodass ihr durch konstantes Einsammeln von Kristallen eure Dauer in der jeweiligen Jahreszeit verlängert.

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