Frontlines Fuel of War: Frontlines Fuel of War Review

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Ab nach vorne Männer
Die Feinde stürmen zur Absturzstelle und ihr müsst erstmal den ersten Angriff überleben. Dazu schnappt ihr euch das Maschinengewehr und macht alles dem Erdboden gleich. Kugeln zischen an euch vorbei, ihr bringt Fässer zum Explodieren und nutzt die Bordkanone des Hubschraubers, um die zahlreichen und hartnäckigen Gegnerscharen zu vernichten. Auf dem Spielbildschirm werden alle Gegner mit einem roten Kreis markiert und ältere Spieler unter euch werden sich gleich mal ein bisschen in die Zeiten von Virtua Cop zurück versetzt fühlen. Missionsziele werden als gelbe Symbole angezeigt. Schaut ihr sie euch näher an, bekommt ihr weitere Informationen und könnt zum Beispiel die Entfernung bis zu einem bestimmten Gebäude ablesen. In der rechten oberen Bildschirmecke findet ihr eine Minikarte, die ihr mit dem Steuerkreuz auch als Vollbild darstellen könnt. Dort werden euch ebenfalls Feinde und Ziele noch mal angezeigt. Auf eurem Vormarsch macht ihr euch mit der leichten und vielfältigen Steuerung vertraut.

Das Spiel verzichtet auf ein umfangreiches Tutorial und liefert stattdessen sofortige Action mit eingängiger Steuerung. Mit RT schießt ihr eure Hauptwaffe, mit LT die Sekundärwaffe, RB lässt euch laufen und LB nachladen, bzw. neue Waffen aufheben. Alle weiteren Funktionen sind selbsterklärend und werden selbst im Spiel je nach Anwendung immer wieder eingeblendet. Leider wird auch die Grafik sehr oft nur eingeblendet oder muss ziemlich häufig nachladen. Im Kampf und auf eurem Weg zum Missionsziel ploppen euch immer wieder sehr unschön nah gelegene Gebäude, Objekte und vieles mehr entgegen. Es nimmt zwar eigentlich nicht den Spielspaß, aber heutzutage im Next-Generation-Zeitalter sind solche Fehler einfach unverzeihlich. Kommt es zu heftigen Kämpfen mit zahlreichen Gegnern, dann geht oftmals leider auch die Framerate in die Knie und leichte Slowdowns trüben den weiteren Spielverlauf.

Betrachtet man die Grafik als Ganzes und lässt diese Fehler mal kurz außen vor, dann müssen wir leider selbst hier sagen, dass man heutzutage bei weitem mehr aus der Xbox 360 herauskitzeln kann. Die Farben wirken ein wenig bleich, die Charaktere hätten sicher ein paar Polygone mehr verdient und die Kriegsschauplätze wirken allesamt ein wenig trist.

Ein weiterer wichtiger und Spielspaß raubender Kritikpunkt sind die Trefferspots der Gegner. Egal wo ihr eure Gegner trefft, erstmal bleibt dieser von den Kugeln unbeeindruckt, sackt kurz zusammen, rafft sich wieder auf und feuert zurück. Manchmal feuert ihr locker ein ganzes Magazin mit circa 50 Kugeln auf euren Gegner und dieser läuft locker weiter. Irgendwie habt ihr den Eindruck, dass eure Kugeln eher Faustschläge, die von euren Gegnern ausgetänzelt werden, sind. Dann gibt es wieder Momente an denen ein einziger Kopftreffer eure Gegner ausschaltet, ein anderes mal benötigt ihr 3 Kopftreffer. Komisch oder?

Aus weiter Entfernung werdet ihr zwar getroffen, eure Kugeln verhungern unterwegs und richten bei euren Gegnern keinen Schaden an. Leider ist es auch nicht möglich die gegnerischen Waffen aufzuheben und einzusetzen. So und jetzt kommt etwas, was richtig unfair ist. In jeder Mission, egal wie gut ihr Räume, Gebäude oder andere Bereiche gesäubert habt, spawnen immer wieder nach einer gewissen Spielzeit Feinde hinter euch. Das heißt, dass ihr zum Beispiel in einem Berggelände einen kleinen Trupp aus 8 Soldaten ausschaltet. Ihr schaut euch ein wenig um und geht dann den Bergpass weiter voran, dann plötzlich schießen zwei Soldaten in euren Rücken. Woher kommen die bloß immer? Genau, aus den virtuellen Respawnpunkten der Kaos Studios.

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