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Der bärtige Baird ist der neue Held
Bevor wir selbst den Controller in die Hand nehmen durften, erklärten uns die Jungs von People Can Fly den Hintergrund der Geschichte und ihre Erfahrungen in der Entwicklung unter Aufsicht von Epic Games. Sie sagten auch klar und deutlich, dass sie nicht „das neue“ Gears of War entwickelt haben, sondern „ein anderes“ Gears of War. Ein Gears of War, das neue Ideen umsetzt und sich hauptsächlich um die Handlung des Judgment Days kümmert.
Die Hauptfigur ist hierbei nicht länger Marcus Fenix, sondern Damon Baird. Der coole blonde Typ ist sicher nicht jedermanns Liebling, hat dafür aber immer einen dummen Spruch auf den bösen Lippen und spielt sich somit kurzerhand gekonnt in alle Gears-Herzen. Zeitlich spielt Judgment 14 Jahre vor – und später sogar im Zeitraum des ersten Teils. Parallelen zu Teil 1 sind also nicht von der Hand zu weisen und Gears of War: Judgment handelt überwiegend von der Zeit vor der Ankunft der Locust-Horde auf der Erde.
Erzählt wird die Geschichte von Damon Baird höchstpersönlich. Während ihr im Spiel die Locust abschlachtet, werdet ihr je nach Erfolg auf „Alternative Missionswege“ treffen. Ein großes leuchtendes Gears of War Totenkopf-Logo stellt euch dann vor die Wahl den folgenden Abschnitt nach der Erzählweise von Baird weiterzuspielen oder aber auf die Art, wie sie von anderen Soldaten beschrieben und in den Geheimakten der KOR festgehalten wurde.
Der neu freigegebene Weg ist meistens härter, ändert die Regeln und stellt euch vor viele neue Herausforderungen. So verschlechtert sich beispielsweise die Sicht, die Anzahl der Waffen wird verringert, die Munition im Team ist knapp oder es muss ein bestimmtes Zeitfenster überstanden werden.
Entsprechend dieser vielen Änderungen hat die Kampagne einiges an Wiederspielwert dazu gewonnen. Schließlich wollt ihr alle möglichen Wege bestreiten, Herausforderungen bestehen, Sterne erspielen und nicht nur dem Geprahle von Baird folgen.
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