Die Roboter sind los
Dass Schweden nicht nur aus der erfolgreichen Popgruppe besteht, sondern auch als Schauplatz für ein Videospiel dienen kann, beweist das bekannte Entwicklerstudio Avalanche Studios mit ihrer neuen IP Generation Zero. Die durch Just Cause bekannten Macher verschmelzen in ihrem neuesten Werk die Vergangenheit der 80er mit modernen, futuristischen Robotern. Für euch beginnt ein explosives Katz- und Maus-Spiel im sonst so idyllischen Schweden.
Die offene Spielwelt lässt euch skandinavische Dörfer, verlassene Wälder und einsame Straßen durchqueren, stets auf der Suche nach wertvollen Gegenständen, die euer Überleben sichern oder zumindest vereinfachen. Wir konnten uns bereits ausführlich im schönen Skandinavien austoben und verraten euch in unserem Test, ob sich das Abenteuer im Norden lohnt oder ob ihr die Ferien doch lieber am Meer verbringen solltet.
Wir schreiben das Jahr 1989. Irgendwo an der schönen Ostküste Schwedens. Der Spätherbst spendet die letzten Sonnenstrahlen und zusammen mit ein paar Schulkameraden habt ihr die letzten Tage draußen im Schärengarten verbracht, fernab von jeglicher Zivilisation. Bei eurer Rückkehr wird euer Boot aus dem Nichts heraus plötzlich mit explodierenden Projektilen beschossen. Was geschieht hier? Wer feuert willkürlich auf unschuldige Schüler? Verletzt und völlig perplex schafft ihr es, euch ans Ufer zu retten.
Schweden hat seine Bevölkerung nach dem Zweiten Weltkrieg auf eine mögliche Invasion aus dem Osten vorbereitet und seine Reichtümer in eine Gesamtverteidigung gesteckt. Dadurch sollten die Grenzen abgesichert und das zivile Leben geschützt werden. Jedem Mann, jeder Frau und sogar jedem Kind wurde eingetrichtert, was im Falle eines feindlichen Angriffes zu tun sei. Eine Tatsache, die euch schon bald sehr nützlich sein wird.
Nachdem euch Generation Zero in bester Star-Wars-Manier in die Geschichte eingeführt hat, findet ihr euch mitten im Spiel wieder. Ihr erkundet das Umfeld und macht euch auf die Suche nach etwas, ohne genau zu wissen, was es eigentlich ist. Das Survival-Abenteuer beginnt.
Unbewaffnet und ohne Plan begebt ihr euch mit einem zuvor erstellten Charakter auf Erkundungstour. Der Spieler-Editor ist leider völlig lieblos und rudimentär. Neben dem Geschlecht dürft ihr zwischen einer Handvoll Gesichtern und wenigen Kleidungsstilen wählen – das wars. Der Spieleinstieg fungieren als kleines Tutorial, ohne euch wirklich die Grundelemente zu erklären. Hier ist learning by doing angesagt, was euch allerdings nicht vor allzu große Herausforderungen stellen wird.
Inhaltsverzeichnis
Vielen Dank für die Eindrücke! Es klingt interessant, aber – wie bereits festgestellt – unfertig. Mal unter Beobachtung setzen, vielleicht wird daraus ja noch ein fertiges Spiel gezimmert…
naja ist halt ein „The Hunter: Call of the Wild“ mit Robotern statt Tieren. Vermutlich ein sehr kleines Team weil der Fokus auf Just Cause 4 lag.
Vielleicht ist es ja fertig, wenn eine GotY kommt.
Schade! Das Setting wirkt schön frisch aber die Umsetzung… naja, es kann nicht jeder einen loot-shooter entwickeln
Ob da noch Hoffnung haben kann, dass das Spiel verbessert wird? Hab über Twitch mal zu geguckt und fand es atmosphärisch ansprechend. Die dargestellten Probleme würden mich aber vermutlich auch so nerven das ich schnell keinen Bock mehr hätte (erinnert mich entfernt an einen FarCry Teil). Von daher werde ich auch erstmal die Finger davon lassen!
Danke für den Test!
Euer Ergebnis deckt sich mit dem anderer Testberichte. Scheint wirklich nur ein halbgares Spiel zu sein, bei dem einiges an Potential verschenkt wurde.
Sehr schade das setting sieht sehr interessant aus.
Leider scheint das Spiel nicht viel zu taugen.
Danke für den Test.
Schade, das Setting und die Idee haben mich echt begeistert. Nun werde ich lieber abwarten, ob und wie Entwickler das gerade ziehen wollen… ?
Danke für den Test. ?
Das Spiel sieht ziemlich interessant aus, nur finde ich persönlich dass die Welt ein bisschen kahl wirkt.
Schade, hatte mich eigentlich auf den Titel gefreut weil ich das Setting total interessant find.
Aber nach eurem Review werd ich wohl erstmal warten und hoffen dass es der Titel in den Game Pass schafft eines Tages. Vielleicht wird das eine oder andere Manko ja noch per Update nachgebessert. Das Review war wie immer top! Vielen Dank!
Muss dem Review leider zustimmen. Ich habe mich auch sehr auf den Titel und das Setting gefreut, aber das Spiel ist einfach noch unfertig. Gerade als Einzelspieler lässt die Motivation immer in die gleich aufgebauten Häuser nach immer dem gleichen Loot zu suchen schnell nach. Generation Zero hat gute Ansätze, die werden aber noch nicht wirklich gut umgesetzt. Es wird – trotz eigentlich interessantem Hintergrund – schnell langweilig.
Ich hoffe der Entwickler bessert noch da.