Tödliche Gefahren aus dem All

Hierfür benötigt ihr wiederum erst einen Hangar, der euch die Option gewährt, entweder ein Außenteam auf die Ernte zu schicken oder selbst auf die Planeten aufzubrechen. Hier erbeutet ihr primär die Rohform der Werkstoffe in Form von Erzen – und deckt so mehr und mehr die Verwertungsketten sowie ökonomischen Zusammenhänge in Genesis Alpha One auf. So braucht ihr je nach Wertstoff oder Material nicht nur verschiedene Lager und Depots, sondern müsst das Erz beispielsweise erst mit einer Raffinerie zu einem Endprodukt verarbeiten.
Aber Vorsicht! Weder mit dem Traktorstrahl noch auf der Oberfläche der verschiedenen Planeten in den prozedural generierten Galaxien seid ihr vor gefahren sicher. Immer mal wieder beamt ihr euch ungebetene Alien-Gäste oder giftige Pilzstämme an Bord, die euch das Kapitänsleben schwer machen. Und auch auf den Planeten suchen euch Würmer, Kakerlaken ähnliche Viecher oder riesige Monster heim. Da hilft nur in bester Ego-Shooter-Manier Pistole, Lasergewehr oder Schrotflinte auf die feindliche Brut zu richten und abzufeuern.
Obwohl die Gefechte leicht von der Hand gehen, sind sie eher nervig als fordernd. Das liegt meist daran, dass eure Gegner mehr Masse als Klasse sind. Welle um Welle kleinerer und größerer Aliens kriechen, krabbeln und rennen auf euch zu – und ihr mäht diese mit einer sturen Gelassenheit nieder, ständig in Bewegung. Das streckt gerade die Ernteausflüge auf die Planeten künstlich in die Länge, weil ihr eure Bergungen regelmäßig unterbrechen müsst, um interstellarer Kammerjäger zu spielen.
Etwas Abwechslung kommt zumindest in die Partie, sobald ihr auf die intelligenteren und damit auch gefährlicheren Spezies trefft. Haben die Kraul beispielsweise einmal euer Schiff gekapert, scheuchen sie euch mit allerhand Feuerpower durch die Gänge eures Frachters. Wohl dem, der zu diesem Zeitpunkt bereits eine Werkstatt errichtet und seine Module mit Geschütztürmen ausgestattet hat. Ansonsten pusten euch die fiesen Viecher schnell die Lichter aus und eurem Klon die Rübe weg.
Auch andere Gefahren können schnell dafür sorgen, dass ihr das Zeitliche segnet. Krankheiten breiten sich unter eurer Mannschaft aus und müssen mithilfe der Krankenstation erforscht sowie eingedämmt werden. Diese gilt es jedoch erst einmal anhand der auf zahlreichen Planeten anzutreffenden Fundorte freizuschalten. Einige Aliens lassen sich in euren Servicetunneln nieder, vermehren sich und greifen dann gezielt eure Mannschaft sowie die Energiesysteme der Raumschiffs an. Stellt ihr diese nicht wieder her, brechen euch nach für nach die Korridore weg – und mit ihnen einzelne Module, bis hin zum gesamten Frachter. Auch Feuer, Asteroiden oder Sonnenstürme gefährden eure Suche nach einer neuen Heimat.
Inhaltsverzeichnis

Schade, hatte mir bissel mehr erhofft.
Danke für den ausführlichen und gut geschrieben Test.
Ist doch ein gutes Ergebnis, vor allem mit einem kleinen Indie-Team 🙂 Oder fehlen Dir bestimmte Features, die Du Dir erhofft hattest?
Ich weiß nicht, liest sich als ob irgendwie das gewisse etwas fehlt.
Denke im Sale kann man zuschlagen.
Der Genre Mix sieht auf jeden Fall interessant aus.
Klingt eigentlich saugut, Schiff aufbauen und auch darin umherwandeln können oder Alien DNA nutzen um sich selbst zu verbessern. Einziges Manko könnten echt die Dauerballereien sein, macht doch keinen Spaß auf jedem Planeten auf feindliche Spezies zu treffen.
Hört sich teils sehr gut an aber auch teils schwierig. Mal abwarten, vielleicht kommt es ja bald mal im GP. Wieso gibt es eigentlich bei nem deutschen Spiel keine deutsche Sprachausgabe?
Team17 tritt bei dem Spiel als Publisher auf. Ich kann mir vorstellen, dass die z.B. neben den Promo-Videos auch die Sprachausgabe übernommen haben und da mit Englisch die breiteste Masse ansprechen können.
Guter Test. Mal abwarten vielleicht in irgendeinem Deal wird zugeschlagen…
Das muss ich mir im video reinziehen… da kann ich mir so nichts drunter vorstellen.
Liest sich ganz gut. Der Trailer fürs Spiel hat mich auch neugierig gemacht.
Spannender Mix, jedoch ist meine Frustrationstoleranz für rogue-likes einfach zu niedrig.