Ghost Recon Wildlands: Test zum kooperativen Ausflug nach Bolivien

Stück für Stück nach ganz, ganz oben

Bis ihr dem Oberboss des Drogenkartells im direkten Antlitz gegenübersteht, ist es ein wahrlich weiter Weg. Ihr mischt das Netz des Bösen von unten auf und arbeitet euch Stück für Stück über unzählige Missionen nach ganz, ganz oben. Das Netzwerk unterteilt sich in vier Rubriken: Sicherheit, Produktion, Propaganda und dem Schmuggel. Jede einzelne Vereinigung beherbergt seine eigene Geschichte und Hauptpersonen. Ja, ihr werdet in ein komplexes Unterfangen entlassen, dass euch nicht immer absolute Klarheit über euer Handeln übergibt. Im Kernpunkt werdet ihr dem roten Faden dennoch folgen können und der Grund eurer Aktionen ist zumindest im groben immer klar.

Die Mischung aus taktischen Spielelementen, die euch aus der Ghost Recon Reihe bekannt sein sollten, und einer riesigen offenen Spielwelt entfacht gleich in zweierlei Hinsicht neues Feuer. Zum einen setzt es im Open-World-Sektor neue Akzente, zum Anderen gibt es dem strategischen Vorgehen völlige Freiheit. Zwar werdet ihr hin und wieder zum verdeckten Vorgehen gezwungen, ansonsten dürft ihr aus der „Mit dem Kopf durch die Wand Taktik“ und der „unsichtbaren Variante“ wählen oder den Umständen entsprechend einen Kompromiss aus beiden Optionen anwenden.

Ihr seid jedenfalls im Solomodus der Anführer und bestimmt den Rhythmus. Mit anderen Worten, alles tanzt nach eurer Pfeife. An diesem Punkt stoßen wir an einen Kritikpunkt von Tom Clancy’s Ghost Recon Wildlands, der euch als Einzelspieler leider das ganze Abenteuer begleiten wird. Eure künstlichen Kollegen hinterlassen ein zwiespältiges Bild. Auf der einen Seite fungieren sie stets als hilfreiche Unterstützung und sind immer da, wenn ihr sie braucht. Auf der anderen Seite sorgen sie für so manche haarsträubende Aktion und werfen euch gekonnt aus der ansonsten gelungenen Atmosphäre.

Während ihr euch beispielsweise krabbelnd dem Blickfeld der Feinde nähert, erblickt ihr mittendrin umherlaufende Teampartner, die vom Gegner nicht einmal wahrgenommen werden. Mal hängen sie in Wänden fest oder beamen sich durch Fahrzeuge, um in euer Auto zu gelangen. Zu allen Überfluss werden brennende Fahrzeuge als Deckung verwendet – nur um ein paar unlogische Beispiele zu nennen.

Inhaltsverzeichnis

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7 Kommentare Added

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  1. datalus 0 XP Neuling | 12.03.2017 - 20:46 Uhr

    Danke für den Test.

    Klingt auf jeden Fall sehr interessant. Schade, dass der Fokus auf dem Mehrspielermodus liegt und der Einzelspielermodus anscheinend etwas vernachlässigt wurde. Das Szenario bzw. das Spielprinzip hört sich spannend an. Da hätte man bestimmt auch für Solo-Spieler ein tolles Spiel entwickeln können.

    Mal schauen, ob jemand aus dem Freundeskreis zugreift. Dann könnte es ein tolles Spielerlebnis werden.

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    • I Beelzebul I 50200 XP Nachwuchsadmin 5+ | 12.03.2017 - 21:06 Uhr

      Ich Spiel es Solo und im Coop und es macht beides Spaß ^^ Solo ist es nur etwas einfacher weil meine Coop Jungs nicht die besten schützen sind und deshalb vieles vermasseln ^^

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  2. Muehle74 45960 XP Hooligan Treter | 13.03.2017 - 08:58 Uhr

    Ich spiele es derzeit auch nur solo. Meine Kumpels haben entweder eine PS oder das Spiel noch nicht. Aber noch finde ich, dass das Spiel auch solo durchaus Spaß machen kann und eine taktische Vorgehensweise belohnt.
    Es stimmt, deine drei künstlichen Mitstreiter sorgen hin und wieder für komische Momente. Sie laufen manchmal schon kreuz und quer durch das gegnerische Lager und werden nicht entdeckt. Aber genau das finde ich gut so. Was wäre denn, wenn dadurch jedes Mal deine lautlose Vorgehensweise zunichte gemacht wird nur weil deine Mitspieler (für die Du nichts kannst) schon mal zu weit vorrücken. Dennoch ist es möglich seinen künstlichen Mitspieler auch Befehle für Abschüsse zu erteilen und das funktioniert eigentlich auch ganz gut. Also die KI sorgt definitiv für komische Momente, man kann mit ihr aber durchaus arbeiten – zumindest noch in den einfacheren Leveln. Mal sehen wie das später wird.

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  3. Bocke85 59505 XP Nachwuchsadmin 8+ | 18.03.2017 - 13:44 Uhr

    Ich fand die closed und open Beta im coop sehr gelungen. Vorallem war anzumerken das es Verbesserungen seitens der betas gab und diese dann nochmal im fertigen Game ersichtlich sind.
    Zum Teil erinnert es doch stark an The Division. Gleiches vorgehen der immer gleichen Aufgaben. Man hat es halt nur technisch anders umgesetzt. Aber da ich The Division mag und immer noch spiele wird es definitiv bei einem guten Angebot geholt.

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  4. Thoridias 49480 XP Hooligan Bezwinger | 25.03.2017 - 19:32 Uhr

    Super Test von Euch wie immer Danke.

    Ich hab das Spiel auch und finde es gut. Viel abwechslungsreiche Gebiete und tolle Landschaften. Im Singleplayer ist es soweit ok aber im Coop macht es wirklich Spaß mit ein paar Freunden kann man unendlich viel Blödsinn treiben und auch seinen eigenen kleinen Geschichten spielen abseits der Story ?

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  5. serevo 2780 XP Beginner Level 2 | 20.10.2018 - 14:42 Uhr

    Schlechte bis fehlende Story. Im Koop aber eine Gaudi in einer der schönsten je erstellten Open worlds

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