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Über 10 Stunden Singleplayer-Spielspaß
Zuerst einmal möchten wir die allseits beliebte Frage für euch beantworten. Wie viel Spielspaß bringt das Add-On zu GTA IV denn nun? Die Entwickler sprachen von geschätzten und gut gemeinten möglichen 12 Stunden Spielzeit. Richtige Grand Theft Auto Cracks unter euch werden die gesamten Zusatzmissionen der downloadbaren Extrakampagne sicher unter 10 Stunden bewerkstelligen, trotzdem solltet ihr euch Zeit lassen, um möglichst viel vom Biker Gangleben in Liberty City mitzunehmen. Darüber hinaus wurde uns exklusiv mitgeteilt, dass der DLC nicht mehr als 2GB wiegen wird. Doch wie funktioniert das Add-On eigentlich? Zuerst einmal gibt es keine neue Karte, Insel oder etwas dergleichen. Ihr fahrt auch nicht zum Flughafen und fliegt dann auf eine verborgene Tropeninsel, um dort neue Herausforderungen zu meistern. Im Gegenteil, ihr steigt in der allseits bekannten Spielwelt von Liberty City in das Biker-Gangleben der Lost ein.
Die Geschichte der Lost hat einen ganz besonderen Flair
Zum Lifestyle gehören dreckige Schuppen, ölverschmierte Garagen, abgesägte Schrotflinten, knatternde Schopper und rockige Musik. Mit kleineren Details in der Bildschirmansicht unterstützt Rockstar Games dieses geniale Harley-Biker-Gang-Flair. Die Mini-Map-Karte wirkt etwas verbrauchter und die Schriftarten haben ein bisschen etwas von einem Western. Keine neue Insel, eine Weiterführung der Story aus einer ganz anderen Perspektive, das ist The Lost and Damned. Auch im weiteren Spielverlauf werdet ihr mit Johnny auf Nico treffen, aber zusätzlich auf viele neue Charaktere, Persönlichkeiten, neue Fahrzeuge und ganz wichtig vor allem neue Ballermänner entdecken. Zu den Schlüsselfiguren in der exklusiven Erweiterung gehören zum Beispiel Billy Grey von der "The Lost Motorcycle Club"-Gang. Ein sehr alter und traditioneller Biker. Sitzt meist gemütlich auf seiner Harley und bevorzugt die Schrotflinte als Problemlöser. Billy ist sich aber auch nicht zu schade mal ordentlich die Fäuste sprechen zu lassen.
Auf der anderen Seite macht Malc von der "Uptown Riders"-Gang die Stadt unsicher. Malc bevorzugt rasend schnelle Bikes, im Stile einer Hayabusa und steht auch mehr auf coole Klamotten und Schnellfeuerwaffen, als auf die alten dicken Ballermänner, die die The Lost Gang bevorzugt.
In der Biker-Gang seid ihr fast nie allein
Der besondere Reiz in The Lost and Damned liegt im Feeling. Es ist einfach ein grandioses Gefühl einer zigarrerauchenden Lederkluft rockenden The Lost Motorcycle Club Gang anzugehören, sich mit 6 Gangmitgliedern in einer Bikergruppe fortzubewegen, drauf los zu fahren und die Maschinen ordentlich durch knattern zu lassen. Im Spiel wird es möglich sein jederzeit ein Gangmitglied herbeizurufen und gemeinsam Liberty City unsicher zu machen. Dabei werden sämtliche Protagonisten an eurer Seite aber vom Computer gesteuert, eine Kooperation mit Freunden oder ähnliches ist nicht möglich. Auf der anderen Seite stehen euch die Yakuza-Hip-Hop Styler der Uptown Riders im Weg! Die Jungs verkörpern den Gangstyle des 21. Jahrhunderts, während ihr eher den 60er Jahre und Route 66 Stil verkörpert. Die besondere GTA IV-Detailverliebtheit überzeugt auch in diesem genialen Add-On. Bei kleineren Sprüngen mit eurem Bike zum Beispiel stellt sich Johnny auf, um den Aufprall besser abzufangen, Gang-Mitglieder erkennt ihr direkt an ihren Klamotten und Tätowierungen zieren eure Knastbrüder.
Respekt gilt nur dem Wappen auf eurem Rücken
Kommen wir zu einem anderen Thema, dem Gameplay der Motorräder. Während sich die Steuerung der Bikes in GTA IV milde ausgedrückt, umständlich gestaltete, wurde das Handling der Motorräder sehr gut überarbeitet. Ihr fliegt nicht mehr so schnell bei Kollisionen aus dem Sattel, lenkt einfacher um Kurven und fühlt euch etwas sicherer. Dennoch heben die Zweiräder ziemlich schnell vom Boden ab. Ein Bordstein, eine Schräge oder eine Lampe katapultierten uns nicht selten haushoch in die Lüfte.
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