Grand Theft Auto IV: Grand Theft Auto IV Review

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Klauen,  Schießen und Autofahren
Wie bei jedem GTA-Ableger, geht es auch im vierten Teil hauptsächlich darum irgendetwas zu klauen oder zu erschießen, Auto zu fahren und vor der Polizei zu fliehen. Hat man eine bestimmte Anzahl an Missionen erledigt, schaltet man neue Stadteile und Aufträge frei. Hört sich im Grunde genommen ziemlich langweilig an, oder? Wer sich einmal die Zeit nimmt und überlegt, was ihn bisher an der GTA-Reihe fasziniert hat und was ihn am neusten Teil fasziniert, der wird wahrscheinlich keine unheimlich lange Liste füllen können.  Im schlimmsten Fall kommen sogar einige negative Aspekte hinzu, haben die Entwickler doch inhaltlich einiges im Vergleich zu San Andreas weggelassen: Die häufig gelobten, aber auch mindestens genauso oft kritisierten Rollenspielelemente und das Fahrradfahren aus dem Vorgänger werden viele Fans sicherlich vermissen. Trotzdem gibt es keinen Grund, nicht süchtig nach diesem Spiel zu werden. Immerhin ist GTA ab sofort in die nächste Generation eingestiegen und lässt auf technischer Seite ziemlich viele Ego-Shooter und Rennspiele im Schatten stehen.

Autofahren muss gelernt sein
GTA IV sieht nicht nur beeindruckend aus, sondern beinhaltet auch eine Physik-Engine, die man so ansonsten leider nur recht selten sieht. Schnellfahren muss ab sofort auch gekonnt sein, denn wer mit 200 Sachen die Kurve nicht kriegt, wird mal eben durch die Windschutzscheibe geschleudert und kommt nur mit Glück lebend davon. Mit dem Motorrad findet man nach einem Flug von geschätzten 20 Metern dann aber garantiert den Tod. Alles ist also etwas realistischer, was aber leider nicht nur Vorteile mit sich bringt. Die Fahrzeugsteuerung ist für Anfänger alles andere als einfach – es sei denn Nico befindet sich in einem der wenigen Sportwagen. Wer sich darauf freut, mit Höchstgeschwindigkeit und Handbremse um die Kurve zu brettern, der wird leider enttäuscht. Wird vor der Kurve nicht abgebremst,  geht`s schnell mal in Richtung Häuserwand oder Graben. Auch die Lenkung wirkt recht schwammig und schwerfällig. Nach einigen Spielstunden kriegt man zwar auch den klobigsten Wagen in den Griff, trotzdem gibt es dafür Abzüge, liebe Rocksterne.

Das Geschwindigkeitsgefühl ist bei GTA IV wesentlich besser als bei seinen Vorgängern. Wer allerdings zu schnell fährt, der muss auch damit rechnen die Kontrolle zu verlieren.

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