Nummer 22
Marcus Ado steht mit seinem Rennstall kurz vor Saisonbeginn mit dem Rücken zur Wand. Neben seiner Fahrerin Yume Tanaka fehlt noch ein konkurrenzfähiger Teamkollege. Das, was Marcus Ado bisher zur Auswahl stand, sorgte beim Boss von Seneca Racing eher für graue Haare und horrende Reparaturkosten statt für ausgelassene Sektduschen auf dem Siegertreppchen.
Rein zufällig wird Seneca Racing auf euch aufmerksam. Da wird notgedrungen gar nicht lange gefackelt und ihr übernehmt als schlichte Nummer 22 das Steuer, um in den 36 Kapiteln des mit einer virtuellen Filmtechnik und echten Schauspielern erstellten Storymodus eure Qualitäten als Fahrer-Ass zu beweisen.
Wie gut das Ganze aufgeht und was euch Grid Legends abseits dessen zu bieten hat, erfahrt ihr nun in unserem Test auf Xbox Series X.
Die Geschichte gestaltet sich zumindest im Ansatz endlich mal eines Rennspiels würdig, ohne jedes erdenkliche Klischee zu erfüllen oder die Coolness aus allen Nähten platzen zu lassen. Der Dokumentarfilmcharakter gepaart mit actionreichen Zwischensequenzen und dem altbewährten „Gut-und-Böse-Schema“ geht zumindest in der Anfangsphase auf. Klar, Oscar-würdig ist die Inszenierung samt der Darbietung der Schauspieler kaum und etwas zu schnell geht dem ambitionierten Vorhaben die Puste aus. Dennoch bringt die geschichtliche Untermalung einige Vorteile mit sich.
Ihr wisst, wer ihr seid. Ihr wisst, wer für den Laden verantwortlich ist. Ihr wisst, wer mit euch über Funk kommuniziert und ihr kennt einen Teil der Konkurrenten. Alles neue Ausrufezeichen, die im Vorgänger noch Fragezeichen waren. Dadurch gelingt Grid Legends etwas, woran der Vorgänger kläglich scheiterte. Eine Bindung zu eurer Rolle im Spiel aufzubauen und dem Aspekt der Teamarbeit einen einigermaßen nachvollziehbaren Sinn zu verleihen. Zumindest bis zu der Stelle, bis ihr 36 Kapitel der Story innerhalb einiger Stunden abgehackt habt und ihr euch dem Rest des Spiels widmet.
Contents

Na ja mich hat die Reihe bisher nicht begeistert, dann wird sie das offensichtlich auch jetzt nicht! Habe noch nicht mal die Lust die 10 Std zu nutzen um es auszuprobieren.
Mir geht’s ähnlich, obwohl ich es runterladen habe 😁
Ich find’s gut und mir reicht es aus um Spaß zu haben. Es ist ja auch die Releasefassung. Da wird noch einiges kommen und die Story erweitert.
Danke für den Test, sehr objektiv. Ich werde noch mal einschalten, aber kaufen werde es nicht. Probleme mit dem Lenkrad, und die Story holt mich nicht ab. Sonst ein bisch. Spass, dafür zu teuer. Fazit: Leider, in meinen Augen Enttäuschung.
Ich hab es gerade wegen dem Lenkrad gekauft. Der Vorgänger war schon geil in der Hinsicht. Ich spiele fast nur mit Lenkrad. Außer FM und den LS benutze ich es nicht.
Du hast wohl kein G920? Es ist frustriernd, bei F1 2020, 2021 kann man fahren, aber der Totpunkt nervt wenn man ganz präzise fahren will.
Ausserdem haben wir zur Zeit, glaube ich, andere Probleme.
Danke für den Test
Ich werde wohl noch warten mit dem kaufen Lebkradprobleme, die Story ist ok aber nicht komplett überzeugend .
Evtl. Mal was wenn es im Sale. Ist
Ich wollte Niemanden vom Kauf eines Lenkrads abhalten, aber kauft kein Schrott, man verliert dann schnell die Motivation, und den Verkäufer habe ich dann zur Rede gestellt, dass die Schrott verkaufen. ZB. G920…
Danke für den ausführlichen Test 🙂
Ich spiele aktuell die 10-Stunden-Testversion und war etwas verwundert, dass ich die Kampagne nicht durchspielen darf (bei FIFA hatte ich bisher immer für die zehn Stunden unbegrenzten Zugriff).
Kaufen werde ich es nicht, auch wenn ich die Story bisher sehr mochte. Mein größter Kritikpunkt ist die Steuerung. Ein Rennspiel steht und fällt bei mir mit der Steuerung und sie gefällt mir bei GRID Legends gar nicht (mit Controller). Aber wenn ich mich recht erinnere hatte ich das damals auch beim ersten GRID. Habe mich trotzdem reingefuchst und versuche noch einige Gamerscore zu holen während die Zeit runterläuft.
Allen anderen wünsche ich viel Spaß mit dem Game!