Gelenkig wie eine Katze
Dieser Plan der Ricpau Studios geht auf und fesselt jeden vor den Bildschirm, der auf Spiele dieser Art abfährt und Frustration in Motivation ummünzen kann. Drei Schwierigkeitsgrade liegen euch zu Füßen, wobei der letzte namens „Hardcore“ erst beim ersten Absolvieren des Levels freigegeben wird. Auf „Normal“ habt ihr drei Leben im Gepäck, mit denen ihr es bis zum erlösenden Tor der Teilabschnitte schaffen müsst, um einen erlösenden Speicherpunkt zu aktivieren.
Auf diesem Weg lasst ihr euer Schwert oder die Waffen eurer erledigten Feinde sprechen, setzt euer Schild gegen größere Geschütze ein und überwindet gelenkig wie eine Katze in ihren besten Jahren knifflige Hindernisse.
Sprünge könnt ihr aneinanderreihen und euch kurzzeitig an Wänden festkrallen. Das geht alles mit etwas Übung geschmeidig und präzise von der Hand, was bei einem Spiel wie Gunborg: Dark Matters auch das Allerwichtigste ist. Hin und wieder müsst ihr euch das Verhalten der mitunter zahlreichen Kreaturen auf Kosten einiger Bildschirmtode erkaufen, was gerade bei den teils kniffligen Boss-Level ohne übernatürliches Reaktionsvermögen häufiger vorkommt.
Selbst auf „Einfach“ mit einem Extraleben im Rucksack stellt sich Gunborg: Dark Matters alles andere als leicht heraus. Jedoch trifft der Härtegrad unserer Meinung nach genau ins Schwarze. Gunborg: Dark Matters fühlt sich zu jederzeit schaffbar an. Es liegt somit einzig in euren Händen! Trotz der etwas einfallslosen Gestaltung der Hintergründe lässt Gunborg: Dark Matters keinen Spielraum für Langeweile zu, da die Sprungpassagen samt der breiten Palette an Feinden stets den Ofen des Spielpasses anfeuern.
Sobald ihr innerhalb weniger Stunden oder gar darunter zum Ende des Raumschiffes vorgedrungen seid und selbst den äußert kniffligen Endboss in die Knie gezwungen habt, erwarten euch zum Abschluss noch drei Bonuspassagen. Der Wiederspielwert besteht darin, dass ihr die 15 Level nochmals im Hardcoremodus angehen und die Punktzahlen weiter nach oben schrauben könnt.
Inhaltsverzeichnis
JA die tristen Hintergründe schrecken mich von dem spiel ab, es wirkt dadurch so generisch 🤔