Halo 3: Halo 3 Review

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Wie auch schon in Halo 2 habt ihr mannigfaltige Möglichkeiten zur Individualisierung der Parameter eures Multiplayer-Matches. So könnt ihr zu Beginn verfügbare und auf der Map verteilte Waffen, Verfügbarkeit des Bewegungssensors, Gravitation, Spielgeschwindigkeit und vieles mehr nach eurem Gusto konfigurieren.
 
Der Multiplayermodus wurde darüber hinaus in vielen weiteren Punkten optimiert, so zum Beispiel beim Einsatz des Allianzschwertes: rennen zwei mit diesem Schwert bewaffnete Kontrahenten aufeinander zu und treffen im selben Moment mit ihren Schwertern aufeinander werden beide durch den heftigen Energiestoß zurückgeschleudert. Auch der Gravitationshammer sorgt für eine Menge Spaß, denn damit könnt ihr Gegner, welche euch zu nahe kommen zerlegen oder anfliegende Raketen wie beim Baseball zurückschlagen.
 
Soviel zum eigentlichen Multiplayermodus, das ist aber noch lange nicht alles was euch Halo 3 zu bieten hat. Es bietet euch im sogenannten Forge-Mode auch die Möglichkeit in eingeschränkter Weise eigene Levels zu designen. Das heißt zwar nicht, dass ihr die Geometrie verändern oder gar von Grund auf neu gestalten dürft, aber ihr könnt sehr wohl Spawn-Punkte, Waffen, Objekte, Vehikel und dergleichen mehr nach eurem Belieben auf der Karte verteilen und so, auch dank der hervorragenden Havok Physik-Engine, spannende Szenarien erschaffen. Warum nicht einfach ein Meer an explosiven Fässern am Boden verteilen und in luftiger Höhe eines platzieren, welches beispielsweise alle 20 Sekunden respawned und somit für eine kleine Detonation nuklearen Ausmaßes sorgt. Sinn frei? Richtig, aber trotzdem extrem spaßig, denn ihr könnt die Maps in Echtzeit editieren, während andere Spieler auf ihr umher irren!
 
Um die auf diese Art und Weise erstellten und pädagogisch überaus wertvollen Meisterwerke auch mit dem Rest der Halo-Community teilen zu können hat Bungie sogar eigens einen File-Sharing Client in Halo 3 integriert. Über diesen könnt ihr eure Machwerke, aber auch Spieleinstellungen und aufgenommene Singleplayer- und Multiplayerspiele (bis zu 25) anderen zur Verfügung stellen. Außerdem könnt ihr auch über Bungie´s Website Downloads anderer Spieler bewerten oder zum Download markieren und sobald ihr Halo 3 das nächste Mal startet werden diese automatisch auf eure Festplatte heruntergeladen.
 
Zuletzt noch ein Wort zu den Aufnahmen eurer Single- und Multiplayerspiele. Prinzipiell stellt dies ein wirklich cooles und nützliches Feature dar, nicht zuletzt im Multiplayermodus um Strategien zu analysieren oder zu entwickeln. Das Vor- und Zurückspulen wurde jedoch extrem unschön umgesetzt, so dass bei einer aufgenommenen Multiplayer-Session von rund 60 Minuten schon mal blutige Daumen entstehen können bis ihr am Ende angelangt seid, wenn ihr beispielsweise ein Event in den letzten 10 Minuten sehen möchtet. Wollt ihr dann gar noch mal an einen gewissen Punkt am Anfang zurückspulen, dann werden euch schon bald Tränen in die Augen schießen. Hoffentlich bessert Bungie hier noch nach.

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