Has-Been Heroes: Test zur heldenhaften Rouge-like Schnitzelei

Ganz entspannte Hektik

Die interessante Spielmechanik von Has-Been Heroes erinnert zunächst an die klassischen Plants versus Zombies-Spiele, da ihr ebenfalls einer anstürmenden Horde vehement standhalten müsst. Allerdings setzt ihr euren Gegnern keine Verteidigungen in den Weg, sondern zerlegt sie eigenhändig in ihre Einzelteile.

Grundsätzlich ist der Bildschirm in drei Ebenen unterteilt, die jeweils drei Bahnen darstellen, auf der sich sowohl eure Helden als auch eure Widersacher bewegen. Letztendlich bleiben eure Helden aber auf der linken Seite mehr oder weniger „kleben“, während sich die anstürmenden Feinde von rechts nähern. Euer primäres Ziel ist es, die anrückende Armee des Bösen entweder komplett zu vernichten oder aber unbeschadet eine vorgegebene Zeit zu überleben.

Während der Kampfphase lädt sich neben eurem jeweiligen Helden eine Waffenanzeige auf, die dann bei gefülltem Kreis getriggert werden kann und der Held geht in seiner Bahn zum Angriff über und attackiert den ersten Feind in der Reihe. Anhand einer kleinen Ziffer neben der Angriffsanzeige erkennt ihr, wie oft euer Held zuschlagen wird. Je größer die Anzahl der Schläge, desto kleiner der Schaden – dementsprechend schlägt der Held mit nur einem Schlag wesentlich brachialer zu.

Dies kann in hektischen Momenten von taktischer Wichtigkeit sein, da ihr beispielsweise eurem Gegner mit vielen kleinen Treffern zunächst die Ausdauer entziehen könnt, um ihn dann im bewusstlosen Zustand den Rest zu geben.

Dabei kann das Spielgeschehen ziemlich rasant werden und ist von Zeit zu Zeit sogar ein klein wenig unübersichtlich. Glücklicherweise spendierten euch die Entwickler einen Pause-/Startknopf, mit dem ihr auch in hektischen Momenten die hoffentlich richtigen Entscheidungen treffen könnt.

Sofort nachdem euer Held zugeschlagen hat, friert das Spiel aber ohnehin automatisch ein und lässt euch Zeit zum weiteren Planen. Es ist euch nämlich möglich, nach einer getätigten Attacke einen weiteren Helden in eben genau diese Bahn zu wechseln, in der ihr gerade die Offensive gestartet habt, vorausgesetzt die Angriffsanzeige ist gefüllt.

Dieses koordinierte Vorgehen ist im späteren Verlauf unabdingbar und erfordert ein gewisses taktisches Verständnis, ohne das ihr kaum Aussichten auf Erfolg habt. Daher können die ersten Stunden von Has-Been Heroes durchaus eine echte Herausforderung darstellen.

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