How to Survive: Storm Warning Edition: Test zum Xbox One Auftritt

Überleben leicht gemacht mit Kovac

Zum Überleben gehören natürlich, neben ausreichend Schlaf, auch Essen und Trinken dazu. Nahrung wird am selbst entfachten Lagerfeuer schmackhaft zubereitet oder in Form von Pflanzen einfach gepflückt. Wasser aus Brunnen besorgt und geschlafen wird in kleinen Sicherheits-Zellen. Diese dienen zugleich auch als Speicherpunkt.

Zwischen den Inselgruppen kann sich frei bewegt werden. Außer ein paar Äffchen, die einige Nebenmissionen bereithalten, gibt es allerdings nicht viel zu entdecken. Andere Überlebende stellen Aufgaben bereit, und diese werden Punkt für Punkt abgearbeitet. Die Aufträge bestehen meist darin, Überlebende zu beschützen oder bestimmte Dinge zu besorgen. Auch hier wird leider nur wenig Abwechslung geboten.

Die genaue Steuerung und das simple Kampfsystem sind eines der wenigen Lichtblicke. Mit dem linken Stick wird der Charakter gesteuert, und mit dem rechten Stick Feinde anvisiert. Der rechte Trigger dient als Angriffstaste, durch gedrückt halten eine mächtige Attacke ausgeführt. Wenn ein Gegner bereits angeschlagen ist, können mit der A-Taste lustig inszenierte „Finisher“ ausgeführt werden. Alles wird von einem gewissen Herrn Kovac noch mal ausführlich erläutert. Eine Art animiertes Handbuch erklärt dabei, was zum Überleben benötigt wird. Diese Einblendungen sollen anscheinend lustig wirken. Fallen stattdessen zum größten Teil unter die Kategorie – Beine hoch, die Witze kommen sehr flach.

Das Spiel wird aus einer Vogelperspektive betrachtet, die bis auf wenige Ausnahmen eine solide Arbeit leistet. Es läuft stets flüssig, und Bäume und Sträucher bewegen sich munter im Wind. Ein Tag und Nacht Zyklus wird auch geboten. Das eine oder andere Gewitter, mit Regen und Blitzen und vor allem starken Sturm darf natürlich auch nicht fehlen. Animationen und Effekte wirken allerdings bescheiden. Feuer und Schatteneffekte sehen nicht sonderlich authentisch aus. So ploppen die Schatten je nach Blickwinkeln einfach auf und Feuer verbreitet sich als gelbrote Farbkugel. Die Bewegungen der Figuren wirken sehr hölzern. Teils matschige Texturen und Kantenflimmern lassen das Gesamtbild der grafischen Darstellung auf ein durchschnittliches Niveau sinken.

Die einzelnen Inseln unterscheiden sich optisch weitgehend voneinander. Jede für sich genommen wirkt sehr eintönig gestaltet. So besteht die eine Insel nur aus Lava und Gestein, die nächste ausschließlich aus Bäumen und Sträuchern. Im Einheitsbrei bleibt die Spielfigur, öfters an kleinen Hindernissen hängen. Eine englische Sprachausgabe begleitet das Spiel, diese wird mit deutschen Untertiteln unterlegt.

Die größte Freude an How to Surive liegt im zu kooperativen Aspekt. Die kurze Kampagne lässt sich komplett zu zweit im lokalen Coop-Modus oder über Xbox LIVE bestreiten. Das gilt auch für alle sofort verfügbaren Zusatzinhalte. Im Herausforderung-Modus soll ein vorgegebenes Ziel auf der Karte erreicht werden. Hier wird mit leerem Inventar gestartet und Ersatzteile für die erste Waffe müssen schnell gefunden werden. Die Aufgaben sind allesamt knackig schwer und erfordern gute Zusammenarbeit. Besonders sticht der Modus „Barrikaden“ heraus. Hier gilt es tagsüber Ressourcen zu sammeln und in der Nacht einen verletzen Überlebenden, zu beschützen. In diesem Modus tragen die halb garen Spielelemente keine große Rolle, und das Spiel konzentriert sich voll und ganz auf seine Stärken. „Wer stirbt, verliert“, erklärt sich von alleine. Es nur mit sehr viel Geduld möglich, einen Spielpartner über Xbox LIVE zu finden.

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