Imp of the Sun: Test zum trostlosen Kampf gegen die Sonnenfinsternis

Die elementaren Dinge

Finde den Schalter, such nach den zwei Steinen, husche durch ein Portal und besiege den Endboss sind die elementaren Dinge, auf die sich Imp of the Sun beschränkt. Dazwischen werdet ihr auf die immer gleichen Feinde treffen, die sich von Umgebung zu Umgebung nur optisch verändern und stets dasselbe Kampfmuster beibehalten. Dasselbe in Grün trifft es hier exakt auf den Punkt.

Wenigstens können die Auseinandersetzungen mit den Bossen überzeugen, da ihr hier mit unerwarteten Angriffsmustern konfrontiert werdet und sich die Kämpfe sehr anspruchsvoll gestalten. Um an diesen Stellen Herr der Lage zu werden, verfügt ihr entweder über eine beeindruckende Reaktion oder ihr hievt die Fähigkeiten eures kleinen Feuerteufels zuvor in neue Dimensionen.

Dazu sammelt ihr die glimmenden Hinterlassenschaften besiegter Gegner oder gefundener Feuerbälle ein und sucht im Anschluss den zwischendurch immer wieder auftauchenden Totenwächter Quari auf, bei dem ihr einige Attribute wie eure Angriffskraft oder die Regeneration eurer Kräfte und eure Gesundheitspunkte verbessern dürft.

Zudem dient der freundliche Zeitgenosse als Speicherpunkt. Im Kampf könnt ihr Schlagangriffe vollführen, springen, eure Feinde weggrätschen oder aus sicherer Distanz mit dem Speer agieren. Im Laufe des Spiels erweitern sich eure Möglichkeiten und Fähigkeiten, sodass ihr zuvor versperrte Bereiche erkunden könnt.

Euer Sonnenenergiebalken nimmt bei all dem die Schlüsselfunktion ein und lädt sich automatisch auf, sobald ihr im Tageslicht spaziert oder unterirdisch an einer Lichtquelle verharrt. Manuell dürft ihr jederzeit auf Kosten kurzer Bewegungsunfähigkeit eure verfügbaren Leben damit wieder auffüllen. Das Tarnen oder der Einsatz eures Bogens zerrt ebenfalls an eurer Energiereserve.

Und da stolpern wir auch schon über die größten Problemzonen von Imp of the Sun. Da habt ihr einen kniffligen Weg nach oben endlich gemeistert und euch fehlt im entscheidenden Moment die nötige Sonnenenergie, um den Bogen zu benutzen. Heißt zurück zum Anfang der Passage, an einer Fackel wieder aufladen und erneut nach oben klettern. Bei Fehltritten sind die Einstiegspunkte immerhin relativ nah gesetzt.

Trotzdem katapultieren die teils undurchdachten Spielmechaniken und die schwammige sowie schwer einzuschätzende Steuerung Imp of the Sun am Ende zusammen mit einem überschaubaren Umfang und dem zu hohen Preis aus dem Bereich einer uneingeschränkten Empfehlung heraus.

Inhaltsverzeichnis

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3 Kommentare Added

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  1. Kronos 47087 XP Hooligan Treter | 14.04.2022 - 08:57 Uhr

    Danke für den Test 👍 sieht an für sich ganz gut aber bin dann doch raus bei der schwer kontrollierbaren Steuerung und undurchdachten Kampfsystem.

    Sehe es aber auch so….finde ich Klasse, dass bei euch immer wieder kleinere Spiele getestet werden, macht weiter so 👍

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  2. Hey Iceman 664085 XP Xboxdynasty MVP Onyx | 14.04.2022 - 09:01 Uhr

    Hmm liest sich als hätte das spiel mehr Zeit beider Enwicklung gebraucht 🤔

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