Just Cause: Just Cause Review

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Viva la Missionsdesign

Just Cause bietet dem Spieler 21 Hauptmissionen und ganze 300 Nebenmissionen. Das hört sich im ersten Augenblick zwar toll an, ist es aber bei bestem Willen nicht. Kommen wir zuerst zu den Hauptmissionen des Spiels. Diese bieten sind zwar noch Vielfältigkeit, hängen aber so gut wie gar nicht zusammen. Das ist nicht nur schlecht für die Atmosphäre sondern auch für die Spieler unter uns, die was von der Story eines Spiels mitbekommen wollen. Na gut, alles hat irgendwie damit zutun, dass ihr euch mit anderen Organisationen zusammentun müsst, um die Regierung zu stürzen, richtig Spaß macht das Ganze aber nicht – zumindest nicht auf Dauer. Bei den Nebenmissionen ist es noch ein wenig schlimmer:

300 ist zwar eine gewaltige Zahl, die Langzeitspielern viel Freude bereiten könnte, doch ist 300 in Just Cause eher eine gewaltige Zahl, die Langzeitspielern viel Ärger bereitet. Bereits nach den ersten 5 Nebenmissionen hat man so ziemlich jeden Missionstyp einmal durch. Rennmissionen, Kampfmissionen und Holmissionen – Und auch unter diesen drei Missionstypen gibt es wenig Abwechslung. Fahr fünf Minuten, bringe in zwei Sekunden (länger braucht man oft wirklich nicht) 12 Menschen um, schnapp dir Koffer A und bring ihn wieder zurück. Ab und zu vielleicht ganz spaßig, aber 300mal? Nein, Danke!

Wer sich allerdings trotzdem in die Nebenmissionen stürzen will, der bekommt neben Gamerscorepunkten auch noch Ansehen von der Fraktion, für die er die Mission erfüllt hat. Der einzige Vorteil, den ihr davon habt ist, dass ihr das ein oder andere Fahrzeug in einem Versteck in der Nähe bekommen habt.

Doch so wirklich hat man davon auch nichts. Kann man sich doch Fahrzeuge jeglicher Art per PDA direkt vor die Füße liefern lassen. Damit`s nicht zu einfach wird, wurden noch ein paar Bedingungen mit eingebaut. So könnt ihr kein Fahrzeug ordern, wenn ihr unter Beschuss steht oder in einem neuen Gebiet befindet. Ansonsten kann man immer so viele Fahrzeuge wie man will bestellen – Sie kosten ja noch nicht einmal Geld.

Der restliche Spielverlauf ist zum Glück…hm….nein: Der restliche Spielverlauf, also die „Freie Fahrt“, ist leider genauso eintönig wie die Missionen. Ihr fahrt durch die Gegend, erkundigt ein immer gleich aussehendes, riesiges Gebiet, erledigt Missionen oder nicht und…das war`s auch schon. Man kann eigentlich nichts Anderes machen, als durch die Gegend zu fahren und Missionen zu erledigen. Damit kein falsches Bild vom Spiel entsteht: Es macht schon einen unglaublichen Spaß mit den Fahrzeugen Stunts auszuführen und sich durch die Lüfte zu bewegen.

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