Just Dance 2015: Ubisoft lässt auf der Xbox One die Puppen tanzen

Dank seiner einfachen Zugänglichkeit ist Just Dance 2014 der Kracher und Lacher auf jeder Party. Die zahlreichen Charthits und Klassiker sorgen dafür, dass jeder Musikfan auf seine Kosten kommt. Seine Freunde vor dem TV zappeln zu sehen garantiert Spaß auf jeder Fete. Doch gerade in dieser Zugänglichkeit liegt auch die größte Schwäche des Titels. Denn die erkauft sich Just Dance 2014 mit gönnerhaft ausgelegter Bewegungserkennung, die auch noch so grobmotorischen Tänzern Traumwertungen beschert – solange die Tanzschritte entfernt etwas mit der Choreo im TV zutun haben.

Dabei sind die bunten Choreografien alles andere als einfach gestrickt. Habt ihr wirklich die Ambitionen sie originalgetreu nachtanzen zu wollen, werdet ihr einen Trainingsmodus oder anpassbare Schwierigkeitsgrade schmerzlich vermissen. Und damit separiert sich Just Dance 2014 nicht nur kaum von seinem Vorgänger, sondern stellt sich auch ein bisschen selbst in Frage. Denn braucht es unbedingt ein Tanzspiel zum Vollpreis, wenn dies sowieso andauernd „passt schon“ sagt, statt den Spieler zu korrigieren und zu motivieren? Und vor allem: Braucht es ein neues Tanzspiel, wenn sich in der Spieltiefe wenig bis nichts ändert? Da auf der Xbox One noch Alternativen fehlen, hat Just Dance 2014 die Krone erst einmal sicher – und ihr seid der King auf der nächsten Party.

„Ein Partyhit für Gelegenheitsspieler dank großzügiger Bewegungserkennung.“