Just Dance 2018: Test zum tänzerischen Familienspaß

Teurer Familienspaß

Das Hauptmenü von Just Dance 2018 wirkt auf den ersten Blick sehr spartanisch, da lediglich drei Kacheln zur Auswahl stehen. Mit „Kids“ wählt ihr beispielsweise Songs aus, die hauptsächlich die jüngeren Tänzer ansprechen dürften. Der Schwierigkeitsgrad wurde hierbei im Vergleich zum Rest deutlich heruntergeschraubt, sodass selbst ungeübte Tänzer ihren Spaß haben dürften.

Unter „Just Dance“ eröffnet sich euch die gesamte Vielfalt des Tanzspiels, denn hier dürft ihr aus über 300 Songs eure persönlichen Favoriten auswählen. Die Bibliothek beinhaltet dabei aktuelle Popsongs, fetzige Rockballaden sowie All-Time-Klassiker, sodass für jedes Ohr etwas dabei sein dürfte.

Anfangs stehen jedoch noch nicht alle Lieder zum Abruf bereit, sondern werden durch das erfolgreiche Absolvieren unkomplizierter Aufgaben freigeschaltet. So müsst ihr beispielsweise erst eine bestimmte Anzahl an Liedern getanzt haben, bevor euch das volle Tanzarsenal zur Verfügung steht.

Leider dürft ihr diese tolle Auswahl an Songs nicht dauerhaft benutzen, da es dafür einen kostenpflichtigen „Dance Unlimited Pass“ benötigt. Auf dem Marktplatz wird dieser in verschiedenen Ausführungen angeboten. Einen Monat erhaltet ihr für 4,99€, ein Vierteljahr für 9,99€ oder ein ganzes Jahr für 29,99€. Solltet ihr keines dieser Angebote nutzen wollen, aber dennoch einen schönen Tanzabend mit Freunden verbringen wollen, dürft ihr zudem für 3,99€ ein Tagesticket erwerben. Immerhin erhaltet ihr beim ersten Starten des Spiels 90 Tage gratis, um die Tanz-Bibliothek zu durchstöbern. Dennoch finden wir dieses Finanzierungsmodell bei einem Vollpreistitel äußerst fragwürdig, denn ohne besagten Pass schrumpft eure Liedauswahl auf gerade mal 40+ Titel.

In „Just Dance“ findet ihr zudem das experimentelle Tanzlabor, welches euch mit fordernden Tanzaufgaben sicherlich ins Schwitzen bringen wird. Dabei erwarten euch stets fünf verschiedene Tanzelemente, die von kurios bis urkomisch alles abdecken, was das Tänzerherz begehrt. So tanzt ihr beispielsweise einen Aufschlag beim Tennis nach oder ihr übt eure Koordination beim virtuellen Tanz-Motorradfahren. Dieser Modus macht aufgrund der abstrusen Spielidee richtig viel Spaß und bringt etwas Abwechslung in das Tanzspiel.

Die letzte Kachel birgt den unterhaltsamen Online-Modus, der das Spiel mit dem World Dance Floor erweitert. Hier erwarten euch unterschiedliche Spielmodi, unter anderem den Solo- oder Team-Battle, die automatisch ausgewählt werden. Lediglich bei der Songauswahl des kommenden Tracks dürft ihr aktiv einwirken und eure Stimme abgeben, das Gesamtergebnis der Online-Community entscheidet letztendlich aber, welches der beiden Lieder gespielt wird. Ein cooles Feature hierbei ist das Cross-Network-Play, das euch das wilde Tanzen mit anderen Spielern ohne Xbox-Version ermöglicht. Man kann diese Option jedoch auch kinderleicht im Menü deaktivieren und trifft demnach nur auf Xbox-Tänzer.

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1 Kommentar Added

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  1. Thegambler 0 XP Neuling | 02.11.2017 - 21:39 Uhr

    Das letzte Kinectspiel? Eigentlich sogar ein Wunder, das nach 4 Jahren noch etwas dafür erscheint!

    0

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