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Toller Film und toller Shooter?
Begeistert die Story und die Präsentation im Kinoformat noch, hat uns das Spiel stellenweise leider enttäuscht. Zwar kann man in der Gesamtwertung anhand des hervorragenden Drumherums absehen, Erwähnung sollte unsere Kritik aber in jedem Fall finden.
Kane & Lynch ist ein Actionspiel. Wer jedoch eine Menge Waffen und hervorragende Spielbarkeit erwartet, ist hier leider fehl am Platz. Meistens habt ihr nur eine Pistole und eines von wenigen Maschinengewehren zur Hand. Hin und wieder kommt es zwar schon mal vor, dass ihr einen Raketenwerfer oder ein Scharfschützengewehr findet, aber irgendwie wollen doch keine richtig Spannenden Gefechte aufkommen. Das mag zum einen an der Third-Person-Perspektive liegen, zum anderen aber auch sicherlich am Zielsystem.
Des Weiteren ist die Steuerung ziemlich gewöhnungsbedürftig. Habt ihr dann doch mal mehrere Waffen zur Hand, müsst ihr erstmal auf den Ministick klicken um ins Waffenmenü zu gelangen. Dasselbe gilt auch, wenn ihr die Karte aufrufen wollt. Ansonsten weicht die Steuerung aber kaum von bekannten Shootern ab. Die beiden erwähnten Punkte können in stressigen Situationen aber sehr schnell auf die Nerven gehen. Auch Deckung suchen ist so ein Fall für sich. Es gibt keinen direkten Befehl, damit der Charakter in Deckung geht. Man muss im richtigen Winkel gegen die Wand laufen.
Ein weiterer Kritikpunkt ist das Nachladen. Es funktioniert zwar immer reibungslos und ist auch sehr einfach, man weiß allerdings nicht wann es denn soweit ist. Häufig merkt man erst, dass man keine Munition mehr hat, wenn das Magazin alle ist. Apropos: Munitionsnachschub gibt´s immer bei euren Teamkollegen. Sollten jedoch mal keine von denen in der Nähe sein, könnt ihr euren Gegner nach dem Ableben auch einfach die Waffe stibitzen.
Der größte Kritikpunkt ist allerdings die selten doofe K.I..Gegner stehen nicht selten regungslos vor euch oder schießen gegen die Wand. Man kann’s natürlich auch positiv sehen: Dadurch habt ihr`s manchmal ziemlich einfach.
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