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Dart
Deutlich geruhsamer geht es beim Dart zu. In der schicken und voll besetzten 180-Arena versucht ihr mit möglichst wenig Würfen den Zähler von 501 auf null zu bringen. Auch hier zeigt Kinect Sports Season Two wieder seine grandiose Einsteigerfreundlichkeit. Ein kurzer Clip erklärt euch die Regeln und auf Wunsch könnt ihr stets das Feld auf der Dartscheibe einblenden lassen, dass ihr in eurer aktuellen Situation am besten treffen solltet. Wie beim Wurf mit echten Pfeilen haltet ihr eure Wurfhand vor euren Körper und bewegt damit einen Cursor über die Mattscheibe. Sobald ihr eure Hand nach hinten zieht, arretiert sich das Fadenkreuz und mit einer fließenden Bewegung in Richtung Fernseher werft ihr den Pfeil. Das klingt erst einmal ziemlich einfach, tatsächlich kommt es hier aber auf sehr viel Präzision und Geschick an. Werft ihr zu stark, geht der Pfeil weit am Ziel vorbei. Bricht euer Arm nach links aus, kann auch der Pfeil die Scheibe verfehlen.
Vor allem gegen menschliche Gegner sind spannende Matches mit wenig Körpereinsatz beim gemeinsamen Pfeilwerfen vorprogrammiert. Im Bonusspiel werft ihr mit Gummigeschossen nach Ballons, die auf einer rotierenden Scheibe kleben. Jeder Treffer bringt euch dabei einen Punkt ein, während im Hintergrund die Uhr unerbittlich heruntertickt. Passt aber bloß auf, dass ihr keines der Maskottchen trefft, die ebenfalls auf die Scheibe gebunden wurden. Das kostet euch nämlich wertvolle Zeit im Kampf um die höchste Punktzahl in der 180-Arena.
Golf
Kommen wir nun zu unserem Lieblingssport bei Kinect Sports Season Two: Golf! Denn, obwohl wir sonst eigentlich eher auf Action stehen, hat es uns das Schlägerschwingen auf edlem Grün wirklich angetan. Zuallererst müsst ihr die Entscheidung treffen aus wie vielen Löchern eure Golfrunde bestehen soll. Eine, drei oder neun Runden stehen dabei zur Auswahl. Sobald es dann aus dem Menü raus an die frische Luft geht, werdet ihr von einer tobenden Menge empfangen, die natürlich am liebsten ein Hole in One von euch sehen würde. Die Steuerung ist wieder sehr intuitiv. Um zum Schlag anzusetzen, müsst ihr euch seitlich zum Fernseher postieren. Durch Vorwärts- und Rückwärtsschritte bestimmt ihr die Richtung eures Schlages, dann holt ihr aus und schlagt den kleinen Ball je nach Intensität der Schlagbewegung sachte oder mit voller Wucht über den Golfplatz.
Das sind schon die wichtigsten Hinweise zur Bedienung, aber auf den höheren Schwierigkeitsgraden müsst ihr natürlich noch andere Faktoren berücksichtigen. Beispielsweise Seitenwind, abfallendes Grün oder fies postierte Wassergräben, die einen erneuten Versuch des Schlags zur Folge haben. Mittels simpler Gesten oder der praktischen Sprachsteuerung könnt ihr übrigens jederzeit Trainingsschläge machen, komfortabel den Schläger wechseln und eine hilfreiche Kamerafahrt über den Platz veranlassen. Normalerweise bekommt ihr von eurem Caddy bereits den passenden Schläger ausgesucht, besonders findige Spieler wählen sich aber selbst ein Eisen aus und gehen auf die Suche nach einer der vielen versteckten Abkürzungen auf den Grünanlagen. Die Plätze sind sehr hübsch aufgebaut, atmosphärisch von Zuschauerrängen und Bunkern durchzogen und laden bei wunderschönem virtuellem Wetter immer wieder zu einer unterhaltsamen Runde Golf ein. Also gebt der Meute das Hole in One! Ein lustiges Minispiel gibt es natürlich auch wieder. Hier steht ihr auf einem Kreuzfahrtschiff und ballert mit voller Wucht Golfbälle auf Ziele, die aus dem Meer auftauchen. Eine tolle kleine Dreingabe, die besonders mit mehreren Spielern im Wettkampf gegeneinander viel Spaß macht.
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