Spielerischer Tiefgang
Während unseres Besuchs im Stockholmer Raw Fury-Headquarters durften wir mit Timothy Busby (Associate Game Producer) eine knappe halbe Stunde in das rundenbasierte Deckbuilder-Strategiespiel Knights in Tight Spaces Fury eintauchen.
Hierbei durften wir die komplette erste Episode des Spiels durchzocken, unsere Fähigkeiten als Kartenjongleur auf die Probe stellen und einen hartnäckigen, Skelett-spawnenden Mönch-Boss erledigen.
Bevor wir uns in das taktische Karten-Roguelite stürzen durften, wählten wir einen der beiden spielbaren Charaktere der Demo aus und überprüften die spezifischen Fähigkeiten. Im fertigen Spiel werden euch dann insgesamt acht unterschiedliche Helden mit individuellen Stärken zur Auswahl stehen.
Das Spielgeschehen wird aus einer isometrischen Perspektive mit vier justierbaren Kamerawinkeln eingefangen, sodass ihr jederzeit den bestmöglichen Überblick genießen könnt. Auf den recht überschaubaren Kartenausschnitten wird dann ein genretypisches Raster gelegt, was dementsprechend eure Spielfläche widerspiegelt.
Eure Aufgabe besteht meistens darin, sämtliche Feinde innerhalb eines Kartenausschnitts erfolgreich zu erledigen. Dafür spielt ihr aus eurem zufällig zusammengestellten Deck Karten, um beispielsweise Angriffe zu starten, euch fortzubewegen oder eine Verteidigungshaltung einzunehmen.
Der angezeigte Kartenwert zeigt euch indes an, wie viele der insgesamt drei Aktionspunkte ihr beim Ausspielen verbrauchen werdet, sodass ihr stets überlegen müsst, welche Taktik die geschickteste ist: haut ihr mit einer mächtigen Attacke ordentlich zu, verbraucht dafür allerdings alle Punkte, oder setzt ihr kleine Nadelstiche und bewegt euch danach aus der bedrohlichen Schusslinie des Feindes?
Ein taktisches Spielelement stellen unter anderem die rotmarkierten Levelbegrenzungen innerhalb der Areale dar, denn sobald ihr einen Gegner über diese Barriere stoßt, stirbt dieser sofort, ganz gleich, wie viel Lebenspunkte dieser noch innehatte. So lohnt sich ein bedachtes und strategisches Vorgehen ungemein, was dem Spiel eine gewisse Tiefe verleiht.
Darüber hinaus solltet aber auch ihr darauf achten, dass ihr euch am Ende eurer Runde nicht zwingend in Reichweite eines Feindes befindet, um lebensraubenden Schaden möglichst zu vermeiden. Auch hier könnt ihr geschickt vorgehen und eure Gegner in eine tödliche Falle locken.
Steht ihr zum Beispiel vor einem Feind und ein anderer visiert euch von der gegenüberliegenden Seite bereits an, könnt ihr noch rechtzeitig die Fliege machen und zur Seite huschen, sodass ihr dahingehend ein Friendly Fire provoziert.
Inhaltsverzeichnis

Das Design ist auf jeden Fall ein Hingucker. Dass es jedoch so viele Card-Battler gibt… viel Konkurrenz… mal schauen.
Gefällt mir sehr gut. Werde ich auf die Watchlist setzen. 👌