LEGO Brawls: Test zum Klötzchengekloppe

Build-a-Brawler

Das erste Alleinstellungsmerkmal hat LEGO Brawls, da man sich aus einem Fundus verschiedenster über Jahre, teilweise Jahrzehnte, hinweg etablierter Themenwelten bedienen kann, darunter neben Piraten und Space auch Ninjago oder Cowboys. Aus all diesen kann man sich bedienen, wenn es darum geht, den eigenen Schläger beziehungsweise Brawler zu erstellen.

Neben völlig blanken Charakteren, die ihr nach Belieben von Kopf bis Fuß zusammenklicken lassen könnt, gibt es vorgefertigte Modelle, die den Einstieg erleichtern sollen. Neben den LEGO-eigenen Themenwelten ist aber zumindest auch das Jurassic Park-Universum vertreten, von weiteren IPs, die nicht Lego-eigen sind, ist jedoch nicht viel zu sehen.

Die Auswahl ist dennoch mehr als üppig in Sachen Modifikation, das gilt auch für die Items beziehungsweise Waffen, die ihr bei euch tragt. Eure Standardattacke ist immer eine Nahkampfwaffe, das kann ein Schwert sein, ein Baguette (für das gewisse Je-ne-sais-quois) oder aber eure stahlharten Fäuste.

Darüber hinaus gibt es sowohl Distanzwaffen als auch in den Matches unter bestimmten Bedinungen aktivierbare Sonderattacken zur Auswahl. Bei dem legendären Cowboygirl ist die Distanzwaffe zum Beispiel ein Lasso, eine Attacke via Pferd wird euch außerdem das Heu aus den Nüstern pusten.

Natürlich stehen nicht alle der sicherlich weit über hundert Kombinationen von Anfang an zur Auswahl bereit, die besonderen Ausrüstungsgegenstände, kosmetischen Änderungen und Waffen könnt und müsst ihr euch erspielen. Pro gespieltem Brawl bekommt ihr eine gewisse Anzahl an Noppen, die genaue Menge ergibt sich aus dem gewählten Spielmodus sowie eurer Positionierung.

Neben den Gegenständen werden auch Schatzkisten sowie neue vorkonfigurierte Schläger freigespielt. Glücklicherweise ist von Mikrotransaktionen hier keine Spur, einzig vieles und möglichst erfolgreiches Gekloppe bringt euch weiter. Dabei sei erwähnt, dass kosmetische Änderungen wirklich nur der Optik dienen und nicht an etwaige Leistungssteigerungen gekoppelt sind. Die Wahl, ob euer Brawler einen grünen Irokesen oder die langgewellte Surfermähne trägt, liegt also gänzlich bei euch.

Außerdem könnt ihr euch zu Beginn, sowie aber auch jederzeit während des Spiels, für ein Thema entscheiden. Das ist maßgeblich dafür verantwortlich, wer die neuen Charaktere und was die neuen Ausrüstungsgegenstände beziehungsweise Waffen sind. Wir haben uns als allererstes für Jurassic Park entschieden, wodurch nach und nach Charaktere aus dem Jurassic-Franchise freigespielt werden konnten und die erste Spezialwaffe ein Elektroschocker war.

Pro Thema gibt es eine gewisse Anzahl an Punkten beziehungsweise Freischaltungen, die maximal erreicht werden könnten, ähnlich einem Aufleveln via Battle Pass. Habt ihr ein Thema abgeschlossen, geht es auf zum nächsten, ihr könnt aber wie gesagt auch jederzeit zwischen den Themen hin- und herspringen.

Ein bisschen störend ist in der Charaktererstellung aufgefallen, dass die Führung durch Haupt- und Untermenüs weder besonders intuitiv von der Hand geht, noch ausreichend „beschriftet“ ist. So hat man deutlich mehr Tastendrücke und im Zweifelsfall auch einfach andere Charaktere zusammengestellt, als man eigentlich vorgesehen hatte. Da kann man nur hoffen, dass dies in einer der nächsten Updates verbessert wird.

Inhaltsverzeichnis

= Partner- & Affiliate-Links: Mögliche aufgeführte Angebote sind in der Regel mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr Xboxdynasty. Ohne Auswirkung auf den Preis erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision und können diese Website kostenlos für euch anbieten.


2 Kommentare Added

Mitdiskutieren

Hinterlasse eine Antwort