LEGO Brawls: Test zum Klötzchengekloppe

Auf sie mit Gebrawl

Genug des Vorgeplänkels, jetzt wird es Zeit, sich den verschiedenen Spielmodi zu widmen. Generell steht sowohl ein reiner Online-Modus als auch ein Koop-Couch- sowie Online-Modus für Gruppen zur Verfügung.

Geht man in den Onlinemodus, kann man sich im Ladebildschirm sowohl für einen der bereits zusammengestellten Kämpfer als auch für einen Spielmodus beziehungsweise eine Karte entscheiden. Es stehen nie alle Spielmodi zur Auswahl, diese werden randomisiert in die Lobby gespült und jeder der stets acht Brawl-Teilnehmer kann sich für einen der Modi entscheiden oder aber seine Stimme für eine Shuffle-Auswahl abgeben, wodurch dann erneut ausgelöst wird.

Auch hier geht die Menüführung ähnlich unwillkürlich, aber wenigstens nach dem gleichen Prinzip wie im Hauptmenü, vonstatten. Daher hat man nach ein paar Matches und erstellten Fightern einigermaßen den Dreh raus. Trotzdem schade, dass gerade bei einem Titel, der sich auch an Kinder und Jugendliche richtet, solche, wenn auch kleinen, Hürden bei der Benutzung im Weg stehen.

Die Spielmodi sind zahlreich und die Matches sehr kurzweilig. Der Modus „Kontrollpunkt“ erfordert es von den beiden Vierer-Teams, eine einzunehmende Fläche in der Mitte der knallig bunten und detailverliebten Karte zu besetzen und die Gegner auf Teufel komm raus davon wegzuhalten. Da merkt man schon das recht hohe Spieltempo, das zu einem guten Brawler wohl gehört wie Hut und Peitsche zu Indiana Jones. So kommt schnell Freude und Button-Mashing auf, denn die Attacken und Items sind vielseitig und die Health Bars schnell geleert.

Auf den Karten sind von blau bis pink leuchtende Kisten verstreut, die eure vorab freigespielten und selektierten Spezialattacken aktivieren. Während ihr mit X eure Nahkampfattacke bemüht, könnt ihr dann mit B zur Geheimwaffe greifen. Je nach Karte sind hier dann auch doch noch besondere Attacken versteckt, so könnt ihr euch mit ein bisschen Glück auf der Jurassic-Map zum Beispiel in den König der Dinosaurier höchstpersönlich verwandeln und als T-Rex ein paar LEGO-Bausteine zum Bersten bringen.

Daneben gibt es noch Modi wie „Free-for-Brawl“, in dem ihr eine gewisse Anzahl an Leben habt und ganz auf euch allein gestellt seid, wenn ihr auf verschiedensten Maps, zum Beispiel mit ständig steigender Lava, gegen sieben Einzelkämpfer antreten müsst. Hier sind weniger eurer eigenen Spezialttacken verfügbar, aber für die Karten vordefinierte Items wie zum Beispiel ein Alien-Kokon, der den Gegnern in unmittelbarer Nähe Energie abzieht und die eure wieder auffüllt.

Eure Energie, wenn auch nicht eure Leben, füllt sich auch dann wieder auf, wenn ihr einen anderen Gegner bezwingen konntet, sodass sich hier einige spannende Situationen ergeben und ihr immer noch die Möglichkeit habt, ein vielleicht schon für verloren erklärtes Match für euch zu entscheiden. Da steigt der Puls schon mal ein bisschen, auch wenn das Spielerlebnis bei aller Geschwindigkeit und Spannung ein kurzweiliges und entspanntes ist.

Matches dauern selten über fünfzehn, je nach Spielmodus auch gerne mal unter fünf Minuten, sodass eine Niederlage vielleicht auch nicht ganz so sehr schmerzt wie in manch anderen Online-Multiplayer-Titeln. Andere Spielmodi erwarten von euch zum Beispiel, dass ihr auf der Karte verstreute Items einsammelt, um den Sieg einzufahren, was sich wiederum auf das gefühlte Spieltempo auswirkt.

Wollt ihr mit Freunden im Couch-Koop-Modus spielen, könnt ihr das mit zwei bis acht Spielern, allerdings ausschließlich im „Free-for-Brawl“-Modus. Online-Partien können dann per Freundescode in Gemeinschaftsgeknüppel angegangen werden, hierbei stehen dann auch alle Spielmodi zur Verfügung.

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