Lioncast LX25 Gaming Headset: Test zum Preis-Leistungs-Favorit

Das Kleine Schwarze

Das Overear-Headset ist komplett in mattem Schwarz gehalten, durch die Polsterung und den Kunstlederbezug des Bügels fühlt es sich trotz des vielen Plastiks vergleichsweise wertig an. Lediglich zwei Applikationen auf den Ohrmuscheln kommen im mittlerweile etwas angestaubten Klavierlack daher, um dem in off-white gehaltenen Lioncast Logo den gebührenden Untergrund zu bieten. Die konkave Form dieser Applikationen lässt die üppige Ohrmuschel schlanker aussehen, wenn auch nur marginal.

Mit nur 245 Gramm ist das Headset außerdem ein Leichtgewicht, das sich über viele Spielstunden angenehm tragen lässt. Dank der guten Polsterung der Ohrmuscheln, hinter denen sich 50mm-Treiber verbergen, gilt das auch für Brillenträger. Active Noise Cancelling kann man bei der Preiskategorie nicht erwarten und dieses bekommt man auch nicht, dennoch dichtet das Headset alle Klänge nach innen sowie nach außen gut ab. Das ist nur dann ein bisschen störend, wenn man deswegen auch seine eigene Stimme in Partychat-Situationen nicht hört, daran aber eigentlich gewöhnt ist.

Das 1,5 Meter lange Kabel mit einer dicken Stoffummantelung, die dem üblichen Kabelwirrwarr sehr erfolgreich vorbeugt, schließt mit einem vergoldeten 4-poligen Klinkenstecker ab, sodass ihr das Kabel tatsächlich problemlos mit allen Mobilgeräten (sodenn diese noch einen Klinkenanschluss haben) oder auch direkt an euren Xbox Controller anschließen könnt. Am Kabel befindet sich außerdem eine Fernbedienung, über die sich die Hauptlautstärke regulieren sowie das Mikrofon an- und ausschalten lässt.

Die Größe des Bügels lässt sich beidseitig in zwölf Stufen variieren, was für die meisten Kopfgrößen ausreichen sollte. Ein bisschen vorsichtige Gewalt ist gerade am Anfang gefragt, da man recht fest am Bügel ziehen muss und dann schnell das Gefühl hat, gleich das halbe Headset in der Hand zu haben. Nach ein paar Mal hat man dann aber ein gutes Gefühl für die benötigte Kraft und mehr Vertrauen in das dennoch sehr robuste Headset.

Das Mikrofon ist selbst via Klinkenstecker mit dem Headset verbunden, was den großen Vorteil hat, dass es sich komplett abnehmen lässt. So könnt ihr das Headset auch problemfrei für Situationen nutzen, in denen ein Mikrofon nur stören wurde und ihr euch zum Beispiel ganz dem Film- oder Musikgenuss hingeben wollt. Der Schwanenhals des Mikrofons ist sehr flexibel und verharrt zugleich recht stabil in der gewünschten Position. Leider hat diese Bauart aber natürlich zur Folge, dass sich das Mikrofon nie vollständig „wegklappen“ lässt und ihr es wirklich nur durch Entfernen vollständig aus dem Weg bekommt.

Gerade bei der Benutzung mit der Xbox empfiehlt es sich, den Xbox-eigenen Headset Adapter zu verwenden, sodass ihr daran bequem die Balance zwischen In-Game-Lautstärke und Partychat anpassen könnt. Ohne diesen lässt sich die Balance nur relativ umständlich über die Xbox Einstellungen lösen und ist somit wenig flexibel. Für den Anschluss an den PC wird ein Verlängerungskabel mitgeliefert, das euch das getrennte Andocken an Kopfhörer- und Mikrofon-Anschluss ermöglicht, was das günstige Headset letztendlich wirklich zu einem Multitalent macht.

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16 Kommentare Added

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  1. DarkSky 520 XP Neuling | 19.02.2022 - 11:18 Uhr

    Wow finde es echt interessant zusehen was der Controller alles kann war schonmal am überlegen mir ihn zu holen habe allerdings gedacht der preis ist zu teuer aber wenn ich das jetzt sehe überlege ich mir das nochmal

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