Logitech G920 Driving Force: Xbox One Test zum Lenkrad

Simpler Aufbau, schlechte Verarbeitung

Habt ihr euer Logitech G920 Driving Force aus der Verpackung befreit, ist der Anschluss kinderleicht. Kurz alle Kabel verbunden, Saft an das Lenkrad angeschlossen und via USB mit der Xbox One verknüpft. Sehr schön ist der eingebaute Stolperschutz am langen USB-Kabel. Die Montage am Wohnzimmertisch ist ebenfalls leicht, aber von der Stärke eurer Tischplatte abhängig.

 

Überschreitet eure Tischplatte den Abstand zwischen den beiden Lenkradklammern, ist eine Befestigung schon zum Scheitern verurteilt. So war es bei uns. Ist eure Tischkante nicht dicker als 3 bis 5 cm ist die Befestigung kein Problem. In unserem Fall musste ein großes Küchenschneidebrett herhalten, was auch sehr gut funktionierte. Übrigens, das Logitech G920 Driving Force funktioniert auch am PC unter Windows 10, Windows 8 oder Windows 7.

Nach dem Aufbau seht ihr an eurem Lenkrad die schlechte Lederverarbeitung. Das Leder ist nicht schön glatt, wie auf allen Produktfotos, sondern wellig und zerknittert. Für Langstreckenrennen ein absolutes No-Go! Dazu dürft ihr bei einem derart saftigen Preis eine perfekte Verarbeitung erwarten. Dafür wurde ein Stahlkugellager in der Lenkradwelle verbaut. Schalthebel und Pedale sind aus Edelstahl.

 

Die separate Bodenpedaleinheit mit Gas-, Brems- und Kupplungspedal ermöglicht euch für kurze Zeit eine natürlichere Körperhaltung. Doch nach wenigen Spielminuten werdet ihr auf dem Bremspedal eintreten, als ob ihr eine Feuerstelle in eurem Wohnzimmer austreten wollt. Wer das Bremspedal bis Bodenblech durchdrücken will, der muss sich hinstellen und irgendwo festhalten, um mit einem enormen Kraftaufwand die Pedale zu bewegen.

Nachdem wir in den Optionen von Forza Motorsport 6 die Pedalkraft angepasst haben, ging es einigermaßen, doch nach den ersten Wadenkrämpfen, haben wir dann doch entnervt aufgegeben und unsere Rennfahrerkutte in die Ecke geschmissen.

Leider setzt sich die schlechte Verarbeitung bei der Pedaleinheit weiter fort und die Feder für die Bremspedale ist so dermaßen hart eingestellt, dass ihr nach wenigen Minuten aufhört zu spielen, um nachzuschauen, was da nicht in Ordnung ist.

Das Gas-, Brems- und Kupplungspedal ist aus schickem Edelstahl, während die gesamte Einheit aus Plastik ist. An der Unterseite sind ein paar Gumminoppen angebracht, die ein Verrutschen auf Laminatboden in unserem Test nicht verhindern konnten. Leider sind die Pedalen auch zu eng nebeneinander angebracht und ab Schuhgröße 42 tretet ihr beim Kuppeln immer wieder versehentlich ein Stück weit auch auf die andere Pedale, was im Rennen für reichlich Frust sorgt.

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