MechWarrior 5: Mercenaries: Test zur neuen Action-Simulation im BattleTech Universum

Söldner-Startup sucht Verstärkung

 
Dass MechWarrior 5: Mercenaries kein spielbarer Michael Bay Film ist, merkt ihr auch daran, dass es mit dem reinen Absetzen auf Planeten, um alles in die Luft zu jagen, nicht getan ist. Die wirtschaftliche Führung eures Söldner-Unternehmens spielt ebenso eine Rolle wie eure Beziehung zu den unterschiedlichen Fraktionen der Galaxis. Dabei könnt ihr es nie allen recht machen: Arbeit für die eine Fraktion zu erfüllen, führt unweigerlich zum Verlust von Sympathiepunkten bei den anderen.

Das wirkt sich unter anderem darin aus, dass euch vor einer Mission eine gewisse Zahl an Verhandlungspunkten zusteht, mit denen ihr beispielsweise das vereinbarte Gehalt, eine Kostenübernahme von Mech-Schäden oder den Anteil an erbeuteten Materialien beeinflussen dürft. Je besser euer Ruf bei der Fraktion, desto mehr Verhandlungsspielraum bleibt euch und je mehr Kapital schlagt ihr aus einem Auftrag. Und das ist auch bitter nötig, schließlich kann eurem Söldner-Startup die Pleite drohen, wenn ihr eure Kosten nicht mehr decken könnt. Game Over!

Und Kosten entstehen natürlich, wenn ihr an euren Mechs schraubt, Komponenten für sie ersteht oder euch komplett neue Gefährten anschafft. Um MechWarrior 5: Mercenaries ernsthaft zu spielen, solltet ihr einige Zeit einplanen, um euch in die Detailtiefe eurer Kampfmaschinen einzuarbeiten. Leider leisten die vorhandenen Tutorials hier keinen großen Beitrag und lassen euch bei einigen der wichtigen Punkte im Dunkeln.

Fans und Interessierte unter euch dürfen sich dafür umso mehr in unterschiedliche Klassen, Loadouts, Waffen, Panzerungen und Bemalungen reinfuchsen. Jeder Mech spielt sich dabei anders. Manche klein, wendig und mit einem Jetpack ausgestattet, um schnell Höhenunterschiede zu überbrücken. Andere wiederum brachial, mit großer Feuerpower, dafür träge und eher ein leichtes Ziel für den Gegner abgebend.

Diesen Mechs weist ihr in unterschiedlichen Missionen, in denen ihr mal Ausgrabungen beschützen, mal Banditen umlegen und mal Basen zerstören müsst, einzelnen Piloten zu. Die kosten euch natürlich Gehalt, kommen jedoch mit ihrem eigenen Set an Fähigkeiten und Schwerpunkten daher, die mit der Zeit mitleveln. Junge, unerfahrene Piloten mit hohem Potenzial kosten da natürlich weniger als gestandene Veteranen – können jedoch auch frühzeitiger das Zeitliche segnen. Außerdem dürft ihr statt auf KI-Piloten im Co-op auf eure Freunde setzen.

Und wenn ihr diese Möglichkeit habt, solltet ihr das tun. Denn die KI kommt gerne mit dem einen oder anderen Aussetzer in den Missionsalltag hineingestolpert. Da irren Mech-Kameraden ziellos durch die Karten oder latschen und zerstören dadurch die Gebäude, die sie eigentlich schützen sollen. Mit Freunden macht es da umso mehr Spaß. Allerdings stehen diese tatsächlich in euren Diensten und können nicht etwa ihre eigenen, sondern nur eure Mechs nutzen.

= Partner- & Affiliate-Links: Mögliche aufgeführte Angebote sind in der Regel mit sogenannten Affiliate-Links versehen. Mit einem Kauf über einen dieser Links unterstützt ihr Xboxdynasty. Ohne Auswirkung auf den Preis erhalten wir vom Anbieter eine kleine Provision und können diese Website kostenlos für euch anbieten.