Metal Gear Survive: Test zum knallharten Überlebenskampf

Zuhause ist es doch am schönsten

Dass ihr nicht ganz obdachlos auf dem Staubplaneten herumtollt, wurde euch eine Heimatbasis spendiert, die hauptsächlich aus verbogenen Schrott- und Trümmerteilen der eingesogenen Motherbase besteht. Von dort aus verwaltet ihr euer bleihaltiges Arsenal, stellt neue Rüstungsteile oder verbesserte Waffen her. Darüber hinaus obliegt es euch, wie ihr das ganze gestalten wollt. Anhand eines quadratischen Rasters könnt ihr entscheiden, welche Gebäude und Einrichtungen eure Basis umfassen soll, sodass ihr diese sukzessive zur uneinnehmbaren Festung entwickelt.

Neben artgerechter Tierhaltung, medizinischen Laboren oder agrarwissenschaftlichen Gemüseanbauflächen könnt ihr unter anderem robuste Verteidigungszäune, prallgefüllte Sandsäcke oder einschneidende Stacheldrähte platzieren, sodass sich anstürmende Horden von Wandelnden die nicht mehr vorhandenen Zähne daran ausbeißen können. Mit erfolgreich abgeschlossenen Missionen ergeben sich für euch zudem immer mehr und weitaus bessere Bauoptionen, um letzten Endes eine autonome, strukturierte und funktionierende Basis zu erschaffen.

Die auf euren Reisen geretteten Überlebenden werden ebenfalls in eurer Basis untergebracht, denen ihr dann Aufgaben zuweisen könnt. So übernimmt die weißgekleidete Krankenschwester das medizinische Labor, während der ausgebildete Polizist für zusätzliche Sicherheit sorgt. Je nachdem, wie gut eine Person den zugeteilten Job erfüllt, desto effektiver und effizienter funktioniert eure nachhaltige Versorgung. Habt ihr erst einmal genügend Überlebende zusammen, läuft die sprichwörtliche Maschine praktisch von alleine und die verzweifelte Nahrungs- und Wassersuche hat sich für euch erfreulicherweise erledigt. Schlussendlich bedeutet dies aber auch, dass Metal Gear Survive lediglich die ersten sieben bis zehn Stunden den Fokus auf knallhartem Überleben legt, danach übernimmt der spaßige Actionanteil die führende Rolle.

Zu guter Letzt verwaltet ihr eure gesammelten Ressourcen auf eurer Basis, mit denen ihr beispielsweise beschädigte Waffenteile reparieren oder verbesserte Rüstungsteile, unter anderem agile Kampfroboter oder mobile Geschütze, herstellen könnt. Die bloße Anzahl der sammelbaren Gegenstände ist enorm, sodass ihr schnell den Überblick über eure Ressourcenvielfalt verlieren könnt. Eine übersichtliche Information gibt euch aber stets an, welche und wie viele Rohstoffe ihr für eine gewünschte Herstellung benötigt. Meist reißt ihr euch auf euren zahlreichen Ausfahrten nach Dite alles unter die Nägel, was nicht niet- und nagelfest ist, daher dürfte die Wahrscheinlichkeit auf eine tatsächliche Knappheit relativ gering sein.

Da euer Charakter mit steigenden Anforderungen ebenfalls verbessert werden sollte, dürft ihr ihn in eine moderne Art „Eiserner Jungfrau“ stecken, die euch eine vergleichsweise verhaltene Auswahlmöglichkeit an Upgrades bietet. Dafür müsst ihr zunächst euren Protagonisten mit eingeheimster Kuban-Energie auf die nächste Stufe setzen, um dadurch einen Skill-Punkt zu erhalten, den ihr dann für verfügbare Verbesserungen aufbringen könnt. Die Preise für den jeweils nächsten Charakter-Level steigen dabei stetig an, sodass sich das Aufwerten im späteren Verlauf als zähe und langwierige Angelegenheit herausstellt.

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4 Kommentare Added

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  1. snickstick 254465 XP Xboxdynasty Veteran Silber | 15.03.2018 - 13:57 Uhr

    Oh man gut das ich mich habe abschrecken lassen, ich dachte das sein ein Coop Game, also so richtig Story durchzocken zu zweit wenn man will aber anscheinend geht es ja nur bei dem Horde ding coop zur Sache.
    Das man so lange braucht um ein team dann ONline zusammen zu haben häng mit sicherheit mir der geringen Verkaufzahl zusammen.

    Alles in allem aber hat euer test das Game in meinen Augen etwas interesanter gemacht und meine einschätzung teilweise von schlecht zu neutral/gut gewandelt.

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  2. scott75 98040 XP Posting Machine Level 4 | 15.03.2018 - 14:35 Uhr

    So etwas auch noch zu testen , bitte verschont uns mit dem Abzocker Game ! ?

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  3. 48Stunden 0 XP Neuling | 15.03.2018 - 15:34 Uhr

    Hmmm… Klar, Mikrotransaktionen/lootboxen sind abfuck, braucht man nicht drüber reden, und 10 tacken für n Speicherplatz is ja fast so lächerlich wie ea’s lootboxrotz….

    Aber davon abgesehen wird des game im großen und ganzen weitaus besser reviewed als ich erwartet hatte…

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  4. Jolly Joker 66 3310 XP Beginner Level 2 | 17.03.2018 - 07:45 Uhr

    Ich habe es kurz getestet und direkt wieder deinstalliert.
    Macht keinen Spaß.Mikrotransaktionen ob Speicherplatz oder andere Pay to Win Machenschaften sollten abgestraft werden – wenn möglich kaufe ich diese Spiele nicht.

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