Midnight Club Los Angeles: Midnight Club Los Angeles Review

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Arcadesteuerung mit Specialfeatures
Das Spiel an sich präsentiert sich dann doch sehr arcadelastig. Die Steuerung der Autos ist sehr einfach und sehr schnell erlernbar. Die Autos lassen sich leicht lenken und die Reaktionen eures Wagens auf die Befehle sind sehr schnell und sehr direkt. Besondere Reaktionen, wie zum Beispiel ein Unter- oder Übersteuern sind nicht im Spiel integriert und somit erleichtert sich das Ganze für euch. Allerdings wird das Spiel dadurch nicht einfacher. Obwohl die Bremsen sehr wenig genutzt werden und man sehr gut abkürzen kann beziehungsweise gut um die weiten Kurven herum kommt haben es die Rennen in sich. Denn gerade der oftmals dichte Verkehr und die intelligent agierenden Computergegner haben es in sich. Geht es über den Freeway heißt es immer wachsam sein, denn eine kleine Unaufmerksamkeit kann einen riesigen Massencrash nach sich ziehen. Und das kostet Zeit und in den meisten Fällen auch den Sieg im aktuellen Rennen. Um euch doch noch in einer aussichtlosen Situation zum Sieg zu verhelfen gibt es einige Features, die euch helfen können. Hierzu zählt unter anderem der Nitro-Boost. Sobald ihr diesen in euer Auto eingebaut habt, könnt ihr diesen nutzen um schnell zu beschleunigen oder kurz vor Ziel doch noch am Gegner vorbeizuziehen. Jedoch ist dieser recht schnell verbraucht und kann nicht mehr genutzt werden. Abhilfe schaffen hier die Tankstellen, denn sobald man durch diese hindurchrast, lädt sich der Boost wieder auf und es kann weiter gehen. Besonders effektiv ist es, wenn ihr den Boost mit dem Windschatten verbindet. Denn sobald ihr hinter einem Auto fahrt und dadurch weniger Luftwiderstand habt, bietet es sich an kurz herauszuziehen und dann den Nitro-Boost zu nutzen, um den Gegner hinter euch verschwinden zu lassen. Einen Kompromiss haben die Entwickler beim Schadensmodell der Autos gefunden. Die Crashs hinterlassen zwar optische Spuren, es gibt allerdings (erst mal) keine Auswirkungen auf das Fahrverhalten und die Leistung. Nur wenn ihr einmal zuviel gerammt habt und das Auto dann wirklich Schrott ist merkt ihr das am Fahrverhalten: Das Auto streikt und das Rennen ist für euch beendet. Gerade deshalb ist es wichtig, das Auto direkt nach den Rennen zu reparieren und somit immer mit einem unversehrten Auto ins Rennen zu gehen.

Zusätzlich zu dem bereits angesprochenen Boost besitzen eure Autos noch weitere Fähigkeiten. Diese kommen jedoch erst im weiteren Verlauf des Spiels zum Tragen und ihr müsst sie euch erarbeiten. Zum einen könnt ihr einen Modus aktivieren, der euer Auto quasi unverwundbar macht. Es ist euch dann möglich, durch die anderen Autos hindurch zu fahren, ohne selber irgendwelchen Schaden davon  zu tragen. Dies ist natürlich im dichten Verkehr ein nicht zu unterschätzender Vorteil! Aber auch der Sound eures Motors kann zu einem ohrenbetäubenden Lärm gemacht werden, der euch dabei hilft, die Führung in einem Rennen schnell wieder zu erlangen. Ebenfalls im Spiel enthalten ist eine Art Zeitlupenmodus. Hier könnt ihr euer Auto wirklich zielgerichtet auf ein Hindernis zusteuern und dabei euch den Vorteil der langsam laufenden Zeit zu Nutzen machen. Die letzte im Spiel enthaltene Spezialfähigkeit ist EMP. Hierdurch könnt ihr die Elektronik der anderen Fahrzeuge, die in euerer Nähe sind beeinträchtigen und somit entscheidende Meter gutmachen. Alles in Allem ein wirklich gutes Gameplay, welches für den notwendigen Spaß in der realistischen Umgebung sorgt und euch lange an den Bildschirm fesseln sollte.

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