Fähigkeitsbaum mit geisterhaften Mächten
Nicht nur das, die Orks erinnern sich auch an euch. Manche Captains schmieren euch euren Tod bei jeder Begegnung aufs Brot. Andere vor denen ihr vielleicht geflohen seid, begrüßen euch mit „Willst du diesmal wieder weglaufen oder stirbst du wie ein Mann?“ Mit der Zeit entwickeln sich wahre Feindschaften zwischen euch und den Uruks. Einige jagen euch, andere wollt ihr jagen, um Rache für die letzte versaute Mission zu nehmen. Selbst eure Freunde könnt ihr rächen: Hat ein mächtiger Captain einen eurer Xbox LIVE Freunde abgeschlachtet, taucht eine Mission auf eurer Karte auf, in der ihr dessen Ehre wiederherstellen könnt.
Habt ihr einen Captain oder Warchief besiegt, erhaltet ihr Runen mit Spezialfähigkeiten, die ihr in eure Waffen einsetzen könnt. Dies sind nicht die einzigen Individualisierungsmöglichkeiten, denn Monolith hat dem Titel zahlreiche Rollenspiel-Elemente spendiert. Erfahrungspunkte können beispielsweise gegen Geistersprints eingetauscht werden. Eure Lebensenergie lässt sich ebenso aufbessern wie die zahlreichen Runenslots eurer Waffen. Grundsätzlich stehen euch im Fähigkeitsbaum zwei Abzweigungen zur Verfügung: Talions Kräfte und die des Elbenlords.
Denn euer Geisterfreund gibt euch nicht nur Ratschläge und bittet um Hilfe, er stattet euch auch mit ungeahnten Kräften aus. Dank eures Geisterbogens verschießt ihr geisterhafte Todespfeile. Ihr könnt eingestürzte Gebäude erklettern, die in der Vergangenheit noch existieren und eure Geistersicht legt verborgene Gegenstände sowie Spuren frei. Zudem ist es euch möglich in die Gedanken der Orks einzudringen und sie so zu verhören. So deckt ihr nicht nur die Identität der Captains auf, sondern auch noch deren Stärken und Schwächen. Ein Powerstoß und das Aussaugen der Feinde sind nur die Spitze des Eisberges eurer magischen Kräfte.
Müsst ihr euch doch auf altbewährtes Metall verlassen, macht „Mordors Schatten“ keinen Hehl aus seiner Liebe zum Kampfsystem der Arkham-Reihe. Wie Batman prügelt ihr mit X auf eure Gegner ein. Bei Angriffen umherstehender Orks leuchtet der Y-Button auf, den ihr für einen gut getimten Konter drücken könnt. Bösewichter mit Schilden überspringt ihr mit der A-Taste und brutale Uruks müsst ihr erst vorher betäuben, um sie danach mit Komboangriffen einzudecken. Doch die Entwickler haben das Kampfsystem nicht einfach passabel geklaut, sondern gut weiterentwickelt. Trotz der offensichtlichen Anleihen spielen sich die Kämpfe wie aus einem Guss. Noch nie war Orks die Kehle durchzuschneiden so spaßig!
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