Der Flow
Fehlt euch der Flow, werdet ihr bei Monster Energy Supercross 4 selbst auf der einfachsten Schwierigkeitsstufe und allen verfügbaren Fahrhilfen abgeschlagen hinterherkriechen. Streckenkenntnisse, einen gefühlvollen Umgang mit Gas und Bremse sowie ein Auge für die perfekte Körperhaltung sind die Zutaten dies es braucht, um den siegbringenden Rhythmus zu finden. Ähnelt euer Fahrstil somit eher einem Rodeo statt einer Dressur, befindet ihr euch definitiv auf dem Holzweg.
Übung macht bekanntlich den Meister und kleine Zwischenerfolge in Form von besseren Platzierungen unterstreichen das Streben nach der Symbiose zwischen Fahrer und Maschine und dem daraus resultierenden perfekten Ritt. Gerade zu Beginn macht die zwar etwas störende, dennoch nützlich Flow-Anzeige Sinn, die sich etwas versteckt in den Einstellungen aktivieren lässt. Hierdurch wird euch der ideale Pfad optisch mitgeteilt. Vor welchen Hügeln ihr das Tempo lieber etwas drosseln solltet und welche Kurven ihr lieber etwas weiter Außen nehmt, um den Schwung für die Gerade zu erhöhen, lässt sich auf diesem Weg einstudieren.
Sobald ihr die Strecken verinnerlicht, die Fähigkeiten eures Fahrers verbessert und ein paar mehr Pferdchen unter dem Hintern habt, lassen sich kleinere Unachtsamkeiten besser korrigieren und die Flow-Anzeige kann beruhigt wieder deaktiviert werden.
Wie ihr an diesen Sätzen schon erkennen könnt, steckt in Monster Energy Supercross 4 ein hoher Simulationsanspruch. Gelegenheitsfahrer werden hier kaum glücklich gestimmt und Einsteiger müssen sich auf eine harte sowie frustreiche Anfangsphase gefasst machen. Stets mit einer schonungslosen KI im Nacken, die euch gerne mal über den Haufen fährt und bei größeren Patzern uneinholbar davonzieht. Selbst auf dem einfachsten der vier Schwierigkeitsstufen Monster Energy Supercross 4 alles andere als einfach.
Was sich dabei grafisch auf der Piste und in unmittelbarer Nähe abspielt, ist recht ansehnlich in Szene gesetzt. Die Stadien und allem voran das Publikum wirken hingegen wie aus einer anderen Zeit. Da nur wenig Zeit für die genaue Erkundung der Umgebung bleibt, ist das eigentlich eher ein vernachlässigbares Problem. Doch für eine extra Xbox Series X|S Version schlicht zu wenig!
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Das ist auch nicht so mein Ding 😂
Wenn der Schwierigkeitsgrad nicht so übertrieben wäre hätte ich ihm gerne eine Chance gegeben,aber so bleibt anscheinend Pure der einzige wirklich gute Off-Road Titel in den letzten 13 Jahren…
6,9 ist noch sehr großzügig bewertet.
Das Game ist einfach grottig programmiert. Der Schwierigkeitsgrad ist dabei noch das kleinste Übel. Es ist einfach überhaupt nicht ausbalanciert, die Zeiten der KI sind im Rennen um mehr als Sekunden schneller als in der Quali. Auch die Physik ist null nachvollziehbar. Man fährt schnurgerade auf einen Hügel, rührt den Stick nicht an und bei der Landung verreißt es das Bike total übertrieben in eine Richtung. Den KI Fahrern sollte man auch nicht zu Nahe kommen, denn wenn es eine Berührung gibt, hat das nur Auswirkungen auf das eigene Bike (in der Regel katapultiert es einen aus der Bahn) während die KI unbeirrt und ohne Tempoverlust weiterfährt.
Ich kann jedem nur raten: Finger weg!
Ich hasse solche Rennspiele wo die KI wie auf Schienen fährt und man selber schon bei einem Grashalm die fliege macht.
Hmm klang erstmal ganz unterhaltsam… Als ich dann gesehen hab dass das nen vollpreis Titel ist ging das Interesse schnell bergab xD
Also klingt so ob der Inhalt dem Preis nicht gerecht wird.
Danke für den Test. Für mich klingt das ganz gut. Vorallem „Aggressive und rücksichtslose Computergegner“ reizt mich 👍
Ich würde aber aufn Sale warten aber dank des Testes dann sicherlich zuschlagen.
Schade, ich mag Motocross, hoffe schon lange auf ein gutes Spiel, aber ich werde eohl passen. Habe keine Lust auf Frust