Monster Energy Supercross: Test zur spaßigen Arenaschlammschlacht

Aus dem Vollen schöpfen

Bei den Anpassungsmöglichkeiten dürft ihr wie aus der MXGP-Reihe gewöhnt aus dem Vollen schöpfen und etliches Originalzubehör an eurem Drahtesel sowie Fahrer abringen. Neuer Auspuff oder eine neue Verkleidung? Kein Problem! Ein neuer Helm samt Visier und die passenden Schuhe obendrein? Ebenfalls mit dem nötigen Spielgeld kein Hindernis. Verdienen könnt ihr euer Vermögen mit jeglicher Beschäftigung in Monster Energy Supercross – was natürlich zum Weiterspielen anregt.

Zusätzliche Herausforderungen, die es mit jedem Rennen zu erfüllen gilt, sollen die Motivation weiter beflügeln – wirklich reizvoll sind diese aber kaum. Nehmt an einer bestimmten Anzahl von Onlinerennen teil, gewinnt beide Meisterschaften der verschiedenen Klassen oder absolviert eine bestimmte Fahrdistanz. Und das alles letztendlich nur, um Schriftzüge freizuspielen, mit denen ihr im wahrsten Sinne euren Allerwertesten schmücken dürft.

Wesentlich interessanter und eine tatsächlich sinnvolle Neuerung ist der Streckeneditor. Relativ simpel gestaltet und ausführlich erläutert lassen sich schnell eigene Vorstellungen verwirklichen und mit dem Rest der Welt teilen. Also sollten euch die vorhandenen Strecken irgendwann auf die Nerven gehen, könnt ihr so für stetigen Nachschub sorgen.

Theoretisch zumindest. Denn gerade beim Streckendesign stoßen wir auf ein Problem, was auch die generelle Aufmachung von Monster Energy Supercross befällt. Ausschließlich Stadionrennen sind auf Dauer etwas ermüdend. Auch wenn sich Streckenführung und sonstige Beschaffenheiten durchaus unterscheiden, bleibt ein ersehntes Freiheitsgefühl übrig, was die Motocrossstrecken im freien Gelände wesentlich besser vermitteln.

Gut gelungen sind die TV-Atmosphäre zu Beginn des Rennens und die stimmungsvollen Reaktionen der Fans auf spektakuläre Sprungeinlagen. Fahrer, Streckenuntergründe und Motorräder vermitteln einen realistischen Eindruck. Positiv sollten zudem das Geschwindigkeitsgefühl und die aufkeimenden Witterungsbedingungen in offenen Stadien noch erwähnt werden.

Faktisch gesehen bekommt ihr, vor allem auf der Xbox One X, zweifelsohne das insgesamt schönste Rennspiel aus dem Hause Milestone kredenzt. Was jedoch nicht bedeuten soll, dass hier alle Reserven gänzlich ausgeschöpft wurden. Ganz im Gegenteil: Luft nach oben, gibt es gewiss noch zu genüge!

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1 Kommentar Added

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  1. S0LIN0 109810 XP Master User | 15.03.2018 - 01:34 Uhr

    Oha, ziemlich ernüchternder Test. Dann lieber die 70€ woanders ausgeben.

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