Fazit
Der knallharte 2D-Pixel-Metroidvania-Plattformer Moonscars dürfte höchstwahrscheinlich jeden Soulslike-Anhänger ansprechen, da jeder noch so kleine Fehler unbarmherzig bestraft wird und ihr dementsprechend häufig den virtuellen Tod erleiden werdet.
Mit Irma der Grauen kämpft ihr euch durch eine dystopische Spielwelt, schlachtet zahllose Monster ab und verbessert dabei sukzessive eure Skills. Durch gesammeltes Knochensalz erweitert ihr außerdem eure Fähigkeiten, die ihr gerade in den frustrierenden Boss-Fights dringend benötigt.
Solltet ihr auf eurer düsteren Reise draufgehen – und das werdet ihr unzählige Male – erscheint an Ort des Niedergangs eine helle Aura, die ihr beim nächsten Versuch aufnehmen könnt, um das zuvor ergatterte Knochensalz erneut aufzunehmen. Scheitert ihr jedoch dabei, ist zumindest dieser Teil für immer verloren.
An pompösen Spiegeln speichert ihr euren Fortschritt ab, erweckt dadurch aber auch alle getöteten Monster erneut, sodass euch garantiert nicht langweilig wird. Nichtsdestotrotz entpuppt sich das lange Grinden – ohne das ihr kaum vorankommen werdet – als sehr zähes und repetitives Unterfangen, das den Spielspaß etwas spürbar ausbremst.
Dagegen sind die intensiven Boss-Fights hervorragend inszeniert, auch wenn sich diese als brutale, unbarmherzige und nervenaufreibende Trial-and-Error-Passagen herausstellen. Nur mit filigranem Geschick, reichlich Ausdauer und sehr viel Geduld werdet ihr diese knallharten Duelle meistern und schlussendlich den wundervollen Geschmack des süßen Triumphes schmecken.
Wer ein Faible für drakonische Soulslike-Spiele hegt, der klassischen Castlevania-Reihe nicht abgeneigt ist und auf der Suche nach einem herausfordernden Metroidvania-Titel ist, sollte durchaus einen Blick wagen – außerdem ist es für Gamepass-Abonnenten ab Release ohne weitere Kosten spielbar.
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Inhaltsverzeichnis
- Singleplayer: 7.5
- Multiplayer:
- Graphic: 7.0
- XboxLive:
- Sound: 7.5
- Control: 7.5
- Overall: 7.5
- Game Time: Knapp 20 Stunden
- Speech: Fehlanzeige
- TV TEXT: Deutsch
- Censor:
- Qualified:
- Letzte Worte:
Ein knallhartes, unbarmherziges und nervenaufreibendes Soulslike-Metroidvania, das viel Geschick, massig Ausdauer und ausreichend Frusttoleranz voraussetzt.
The Good
- Stimmungsvolle Pixel-Optik
- Düsteres, bedrückendes Setting
- Zahlreiche Fähigkeiten und Verbesserungen
- Spannend erzählte Handlung
- Gelungener Soundtrack
- Intensive Boss-Fights
The Bad
- Hohe Frusttoleranz unabdingbar
- Repetitives Spielgeschehen
- Zähes Grinden
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Knallhart kann ich bestätigen. Weiß nicht wie oft ich schon das zeitliche gesegnet habe🙈🙈🙈
Die Grafik und die Atmosphäre sind sehr stimmig finde ich.
Ja da bin ich bei Dir und ich muss leider ganz klar und brutal sagen, dass dieses Spiel (seit langem mal wieder) ein optischer wie akustischer Blender ist und maximal eine 5.5 verdient. Schwammige Steuerung und merkwürdiges Blockverhalten – Erfolg und Misserfolg scheinen hier sehr zufallsabhängig zu sein. Hatte mich sehr gefreut und bin auch wirklich enttäuscht!👎👎
Wenn ich Metroidvania seh, freu ich mich immer. Allerdings ähneln sich da sehr viele Spiele sehr.
Das schaut z. B. so aus wie Blasphemius. Sowas wie Hollow Knight würde ich hingegen gerne nehmen.
Cooler Test 🙂
Das Spiel ist für mich aber schon zu frustrierend 🤣 deswegen liegt bspw auch Elden Ring immer noch so gut wie ungespielt im Schrank 😅
Ich bin absoluter Souls Like Neuling und mit Elden Ring eingestiegen.
Bin, nach einer kurzen Einarbeitung, aber mit dem Spiel wirklich gut klar gekommen, da man eigentlich nie „an dieser einen Stelle“ festhängt.
Es lohnt sich. Wirklich!