MotoGP 20: Test zum virtuellen Start der MotoGP

Die nötigen Voraussetzungen

Wir haben uns bei MotoGP 20 gleich in den Karrieremodus geworfen. Nicht zuletzt, weil online vor dem Release gewöhnlicherweise wenig gebacken ist. So auch hier. Zumindest bietet der Onlinebereich löbliche Voraussetzungen. Ihr könnt private Rennen mit den gewünschten Bedingungen erstellen, kommt in den Genuss einer Lobbyübersicht und dürft euch auf dedizierten Servern austoben. Nur von einem lokalen Mehrspielermodus auf geteiltem Bildschirm wurde leider abgesehen.

Bevor ihr als Einzelspieler die Karriereleiter erklimmt, müsst ihr zunächst die gewünschten Bild- und Toneinstellungen vornehmen und euer virtuelles Abbild aus dem Hut zaubern. Danach steht die Frage im Raum, welcher Schwierigkeitsgrad und welche damit einhergehende Renndistanz ihr aus den drei verfügbaren Vorgaben für euch am sinnvollsten haltet. Individuelle Anpassungen sind im Anschluss jederzeit möglich. Einsteiger werden sich nach kurzer Zeit der Eingewöhnung und aktivierten Fahrhilfen auf ihrem motorisierten Drahtesel gleichermaßen wohlfühlen, wie erfahrene Piloten.

Letztere Gruppierung schmeißt selbstredend etwaige Hilfestellungen von Bord, bedient Vorder- und Hinterradbremse in Eigenregie und wühlt sich durch das komplette Rennwochenende. Vom Training über die Qualifikation bis hin zum Warm-up und dem finalen Rennen über die volle Distanz. Unsere Karriere nahm in der Moto2 ihren Lauf. Alternativ dürft ihr in der Moto3 beginnen oder gleich einen Vertrag in der MotoGP unterzeichnen.

Die Steuerung der reinrassigen Rennmaschinen wurde spürbar verbessert und authentischer umgesetzt. Die Abnutzung der Reifen sollte im Auge behalten werden und ein etwas gefühlvollerer Umgang mit dem Gaszug beim Kurvenausgang ist genauso wichtig, wie den Bremspunkt ordentlich zu treffen. Sollte euch etwas an der Abstimmung eurer Maschine stören, könnt ihr eurem Renningenieur beispielsweise ein Übersteuern beim Kurvenausgang beichten, der dann für euch die Ärmel für euch hochkrempelt und das Eigenleben eures Hinterrades aus der Welt schafft.

Die technisch versierten Controllerakrobaten unter euch tauchen tiefer in die vielfältigen Fahrzeugeinstellungen ein und drehen selbst an den richtigen Stellschrauben. Allein aus diesem Grund ergibt es durchaus Sinn, zumindest ein optionales Training wahrzunehmen und euer Motorrad auf den bevorstehenden Einsatzort bestmöglich vorzubereiten. Obendrein dürft ihr die neuen Justierungen sogleich dem Praxistest unterziehen und ähnlich wie aus der F1-Serie aus dem Hause Codemasters bekannt, die Entwicklung eures Boliden vorantreiben, indem ihr bestimmte Tests absolviert.

Inhaltsverzeichnis

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4 Kommentare Added

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  1. WeedyGonzalezz 6150 XP Beginner Level 3 | 23.04.2020 - 21:32 Uhr

    Ich hab mir erst vor ein paar Wochen MotoGP 19 günstig geschossen und hab keine Eile umzusteigen. Einiges klingt zwar sehr interessant, da ich auf 2 Rädern ausschließlich solo unterwegs bin, fallen die interessantesten Neuerungen für mich weg.

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  2. SheranUOdal 18890 XP Sandkastenhüpfer Level 4 | 23.04.2020 - 23:16 Uhr

    Ich finde es schade, daß Autorennspiele mittlerweile in ganz anderen technischen Sphären angekommen sind und die Motorradspiele so hinterher hängen.
    Klar Forza hat mehr Budget, wird von einem größeren Studio gemacht und die Spielerzahl ist sicher auch höher, aber irgendwie wäre das doch mal was richtig geiles wenn ein Zweiradspiel in der Qualität um die Ecke käme!
    Oder gibt es das und ich habe es nur verpasst? Habe Ride 3 eine Weile ausprobiert, fand es aber auch nicht restlos überzeugend.

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  3. 89P13 17640 XP Sandkastenhüpfer Level 4 | 24.04.2020 - 02:23 Uhr

    Ja das Problem wird sein dass Entwickler heutzutage nicht mehr progressiv arbeiten. Nur noch das nötigste machen um schwarze Zahlen zu schreiben. Kein Risiko eingehen. Ich frag mich auch ob die wirklich wissen worauf es bei solchen Games ankommt. Games entwickeln und Sportfreak sein geht selten miteinander einher.

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  4. Taomatrix 0 XP Neuling | 25.04.2020 - 06:13 Uhr

    Ich finde das MotoGP 20 von der Fahrphysik eher ein Rückschritt ist. Milestone hat es leider mit dem Sliden des Hinterrades übertrieben. Hier gefällt mir MGP 19 besser, obwohl die Bikes sich nee Nummer zu einfach fahren. Bremsbalance ist ebenfalls nicht optimal.
    Soundtechnisch hat sich nix getan, bis auf eine etwas tiefere Abmischung.

    Grafisch hat man leider total verwachst. Die Grafik ist viel zu dunkel und die Farbwahl der Umgebung ist auch nicht gut. Obwohl es jetzt deutlich mehr Details und bessere Asphaltstrukturen gibt gefällt mir der 19er besser.

    Die Rundenzeiten sind jetzt viel zu schnell ggü. den realen Rundenzeiten.

    Insgesamt ist es aufgrund der Fahrphysik und Grafik kein Day One Kandidat.
    Hoffentlich bessert Milestone hier noch gehörig nach, um wirklich MotoGP 19 vom Rennfeeling zu toppen.

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