Need for Speed Unbound: Test zum hippsten Rennspiel aller Zeiten

Das dauernde Gelaber

Die Frage, ob nun die deutsche und die englische Sprache zwangsläufig vermischt werden müssen, um besonders hipp zu sein, wollen wir hier nicht klären. Denn unabhängig davon nervt das dauernde Gelaber einfach nur. Selbst während des Rennens können die Kontrahenten ihren Schnabel nicht halten und hauen euch blöde Sprüche fast in Dauerschleife um die Ohren.

Immerhin könnt ihr dieses Elend gekonnt umgehen, da der Einzelspielerbereich samt der Geschichte und der Onlinemodus bei Need for Speed Unbound zwei völlig verschiedene Paar Schuhe sind. Heißt, ihr habt für beide Bereiche jeweils separate Charaktere, Fahrzeuge und Konten. Bis zu 16 Fahrer finden online Platz in einer Lobby. Ihr dürft sowohl eine private Runde nur mit euren Freunden starten oder euch einer öffentlichen Gruppe anschließen.

Im Anschluss dürft ihr auch online die offene Spielwelt frei nach Schnauze und ohne nervige Sprüche unsicher machen. Ist es euch nach einem Rennen gelegen, sucht ihr einen der illegalen Treffpunkte im Untergrund auf und schlagt euren Mitspielern einen Wettbewerb eurer Wahl vor. Bis zu acht Spieler können sich der Veranstaltung anschließen, die sich über mehrere Kurse erstreckt und euch je nach Platzierung mehr oder weniger Kohle in die Kasse spült.

Etwas Lehrgeld müsst ihr gerade in der Anfangsphase einplanen, da ihr für jede Fahrzeugklasse ein konkurrenzfähiges Fahrzeug in der Garage haben solltet, um nicht chancenlos mit einem Leihwagen hinterherfahren zu müssen. Doch auch im Onlinemodus geht die Formel von Need for Speed Unbound mit zahlreichen freischaltbaren Fahrzeugteilen auf und weiß zu motivieren. Jeder hart verdiente Cent bringt euch euren Traum auf vier Rädern und dem Podium ein Stückchen näher.

Da die Rennen sich immer nur auf die jeweilige Lobby beziehen, könnt ihr leider auch Pech haben und niemand findet an euren Absichten Interesse. So sitzt ihr teilweise genervt im Versteck und startet munter eure favorisierten Wettbewerbe und niemand erklärt sich bereit, daran teilnehmen zu wollen. Da die Rennen allerdings die Haupteinnahmequelle sind, braucht ihr meistens nicht lange warten, bis jemand beitritt oder jemand anderes eine Rennveranstaltung eröffnet.

Crossplay regelt den Rest des fröhlichen Online-Festes, wodurch ihr wahrscheinlich rund um die Uhr volle Lobbys finden könnt.

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