Aller Anfang ist gar nicht so schwer
Alles beginnt mit einer Zwischensequenz, die euch in der Welt von New World, nämlich im Amsterdam des 17. Jahrhunderts, willkommen heißt. Hier wird euch Kapitän Thorpe, einen der Antagonisten des Spiels, vorgestellt. Ganz in eine eiserne Rüstung gehüllt, schmiedet er einen waghalsigen Plan, an den euer baldiges Schicksal geknüpft ist.
Ihr seid unterwegs zu einer mysteriösen Insel und müsst alsbald feststellen, dass euch nicht nur ein Weltmeer, sondern die sieben Pforten zur Hölle davon trennen. Aber bevor ihr euch mit diesem Problem auseinandersetzt, geht es erst einmal zum Charaktereditor.
Dort stehen euch sieben Archetypen zur Auswahl, darunter der Soldat und der Vernichter mit mächtigen Melee-Waffen oder aber der Mystiker und Okkultist mit jeweils mythischen Fernkampfzaubern.
Allzu lange müsst ihr euch mit der Auswahl des Archetyps nicht aufhalten, denn das Spiel lässt es euch völlig frei, eure Attributspunkte im Verlauf des Spiels neu zu vergeben, bei der anfänglichen Auswahl geht es also streng genommen nur um euer Start-Setup.
Genau so wenig seid ihr auf einen bestimmten Waffentyp festgelegt und könnt im Spielverlauf alles frei erkunden. Ganz klassisch ist dabei, dass verschiedene Waffen von verschiedenen Attributen profitieren, eine Großaxt oder das Schwert von eurer Stärke, der Speer mehr von eurem Geschick und ein Zauberstab am meisten von eurer Fokus-Fähigkeit.
Anschließend könnt ihr euer Aussehen editieren. Der Charaktereditor bietet einige Vorlagen, ein Finetuning, wie man es von anderen RPG-Größen langsam fast schon gewöhnt ist, gibt es hingegen nicht. Die Auswahl ist aber gut durchgemischt und vielseitig. So solltet ihr zügig einen geeigneten Charakter zusammenstellen können.
Als nächstes wird euch das Kampfsystem nahegebracht. Dieses ist sehr RPG-typisch, mit LT könnt ihr blocken oder, je nach Waffentyp, anvisieren. Mit RT schlagt ihr zu, mit dem rechten Stick fokussiert ihr euch auf einen bestimmten Gegner, mit B weicht ihr einer Attacke aus.
Anders als bei anderen MMOs müsst ihr hier also in der Standardeinstellung jeden Schlag selbst ausführen. Dies könntet im sehr umfangreichen, dafür aber relativ verschachtelten Menü, umstellen auf eine Auto-Attacke, die ihr nur einmal triggern müsst. Drückt ihr den linken Stick rein, aktiviert ihr ein automatisches Rennen.
Das UI im Spiel ist zunächst einigermaßen aufgeräumt, an der unteren Bildschirmleiste werden euch verfügbare Heiltränke, Spezialattacken, die Energieleiste sowie euer Levelfortschritt angezeigt. Kommen auf der rechten Bildschirmhälfte noch die offenen Quests und links der globale Chat hinzu, wird es langsam schon voller.
Drückt ihr die Start-Taste, öffnet ihr euer Inventar, was ebenfalls noch überschaubar wirkt und euch schnelle Anpassungen an eurer Ausrüstung vornehmen lässt. Drückt ihr die Select-Taste, könnt ihr verschiedenste Menüs, darunter das Charaktermenü oder das Kompendium, aufrufen.
Spätestens hier müsst ihr ein bisschen studieren, bis ihr herausgefunden habt, welcher Aspekt wo seinen Platz gefunden hat. Gerade der Skill Tree muss eine Weile erforscht werden, um das maximale aus eurer Charakterentwicklung herauszuholen. Das macht einerseits Spaß, ist in anderen RPGs jedoch übersichtlicher gelöst.
Die Einstiegshürde ist somit recht gering. Je weiter man in die Tiefen des Spiels eintaucht, desto mehr kann man sich in den verschachtelten Untermenüs verlieren. Teilweise könnt ihr mit den Tasten navigieren, um manch andere Funktion zu erreichen, müsst ihr stattdessen einen Cursor bewegen, das ist in letzter Instanz ein bisschen inkonsequent, wenngleich bei einer PC-Portierung nachvollziehbar.
Inhaltsverzeichnis
Würde locker ne 85 geben aber okay, mir macht das Spiel Mega spaß.
Ne geht ja nicht, da die 8.5 bereits für das (Stand Release aktuell) geniale Stalker 2 reserviert war 🤣😂🤓 *lol*
Danke für denn Test. Vielleicht kauf ich es mal im Sale.
Bist schon im Endgame? so Level 50+ und hast das China Gebiet hinter dir gelassen?Wenn ists leider ne Aussage die nicht zählt.
Dann werde ich es mal antesten
Bis jetzt finde ich das Spiel auch ganz gut. Mal abwarten wie es im Endgame wird. Gibt ja einiges zu tun, hoffe nur das es dann nicht langweilig wird.
Hm, liest sich eigentlich gut. Schade, das ich keine Zeit für sowas habe. Das verdammte Arbeitsleben ist da echt hinderlich.