NHL 20: Test zu EAs Eishockeyspektakel

Neue Stimmen, frischer Anstrich

NHL 20

 
Ansonsten erwartet euch das gewohnt gute NHL-Gameplay. Ihr streckt eure Gegner mit harten Checks zu Boden, passt gekonnt zwischen den Angriffsspielern hin und her, guckt euch den Keeper aus und zieht im entscheidenden Moment ab. Die Refs sind dabei nicht ganz so schnell an der Pfeife wie im letzten Jahr, auch wenn der Gegner immer noch zu wenig Strafen zieht. Die Gegenspieler fallen leider immer noch zu leicht, wenn ihr mit dem Stock arbeitet, weshalb ihr euch wieder disziplinieren solltet. Insgesamt war uns das neue Standard-Gameplay aber etwas zu schnell und arcadig, was sich mit den zahlreichen Reglern jedoch gut nachjustieren lässt.

Die meiste Arbeit floss diese Hockeysaison in die Präsentation des Spiels. EA sägte das vorherige Kommentatorenduo aus Mike Emrick und Eddie Olczyk ab. Es übernehmen James Cybulski und der vorherige Ice-Side-Reporter Ray Ferraro. Während Cybulski erst einmal gewöhnungsbedürftig ist, leistet Ray Ferraro ganze Arbeit. Dabei geht es wesentlich lockerer und dynamischer zu als noch bei den beiden Vorgängern. Während Emricks und Olczyks Kommentare aneinandergereiht wirkten und sich oft wiederholten, interagiert das neue Duo miteinander und haut den einen oder anderen flapsigen Spruch raus.

Als wir zum Beispiel die Islanders mit 6:0 aus der Halle schossen, quittierte das Ferraro mit einem „Stop this, kid! Put the controller down!“ Allerdings wiederholen sich auch hier einige Sprüche und manche Sätze sind eins zu eins aus dem Skript von NHL 19 übernommen („Puck goes over the boards. A souvenir for some lucky fan.“)

Passend zu den neuen Kommentatoren hat die grafische Darstellung der Präsentation ein Update erhalten. Die Einblendungen wirken nun dynamischer und moderner. Außerdem wanderte das Scoreboard an den unteren Rand des Bildschirms, was euch in der Top-Kamera wesentlich mehr Sicht aufs Spielfeld gibt und nicht wichtige Teile des Geschehens verdeckt. Teamjubel-Animationen sowie zusätzliche Wiederholungen wie der „Spielzug des Spiels“ runden das neue Paket ab.

Einen neuen Anstrich hätten auch gerne die Menüs vertragen können. Die sind leider immer noch so langsam und verschachtelt, dass die Bedienung in NHL 20 ein Graus ist. Fast jede Auswahl wird mit einem 3D-Effekt begleitet, der zwar nett aussieht, aber lange dauert. Besonders deutlich wird das im neuen Herzstück von NHL 20: der World of CHEL.

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