Nier Automata: The Become as Gods Edition: Test zum Action-Abenteuer von Platinum Games

Klasse Gameplay, karge Landschaften

Nier Automata

 

Apropos Upgrades: Da 2B ein Androide ist, dürft ihr sie mit unterschiedlichen Komponenten ausstatten, die euch weitere Vorteile verschaffen. So lassen sich zum Beispiel Speicherpunkte auf der Minimap anzeigen oder Analysetools für Umgebungsgeräusche installieren. Auch hier verfügt ihr über verschiedene Loadouts, um euch unterschiedliche Chip-Setups zusammen zu stellen. Hinzu kommen die üblichen Gegenstände wie Buffs oder Heiltränke, die euch kurzfristige Vorteile im Kampf verschaffen. Sterbt ihr jedoch, sind eure Ausrüstungsgegenstände erst einmal weg.

Erst einmal? Ja, denn NieR: Automata bedient sich am Dark Souls Regelbuch und gibt euch die Möglichkeit, nach eurem Ableben zu eurer eigenen Leiche zurückzukehren. Dabei ist das ganze storytechnisch recht gut gelöst. Als Androide ladet ihr euer Bewusstsein an Speicherpunkten sozusagen als Backup in den Hauptspeicher. Stirbt euer Körper, beherbergt dieser zwar noch eure Gegenstände, ihr erhaltet allerdings eine neue Hülle, in die euer Bewusstsein heruntergeladen wird. Nun müsst ihr eben an den Ort des Todes zurück, um die Gegenstände zu bergen. Aktiviert ihr die Online-Funktionalität, entdeckt ihr in der Welt Leichen anderer Spieler, die nicht nur mit philosophischen Botschaften bestückt sind, sondern auch repariert werden können. Dann ziehen die mitgenommenen Androiden kurz mit euch in die Schlacht.

Bosskämpfe dürfen in einem Action-Spektakel wie NieR: Automata ebenfalls nicht fehlen. Die Fights sind dabei filmreif inszeniert und halten die ein oder andere Wendung parat, um euch die nötige Abwechslung zu bieten. Während Bossfights in anderen Spielen oft eher statisch daherkommen und ihr einfach euer Programm abspult, bietet euch Platinum Games einige gute Gameplay-Ideen, um euch in den großen Kämpfen noch mehr zu fordern.

Grafisch hat die Become as Gods Edition ihre netten Momente, bleibt aber gerade bei der offenen Welt blass. Von Platinum Games Spielen ist es man ja schon gewohnt, dass man statische Gebiete präsentiert bekommt, die eher wie Pappkulissen wirken. Das passt zwar in der dystopischen Welt dieses Titels ganz gut, weil ja viele Städte einfach zerstört wurden und nicht viel Leben bieten können. Viele Gebiete sind jedoch einfach zu karg und wenig detailreich ausgefallen, wodurch ihr einige hässliche Objekte und Texturen zu sehen bekommt. Die Charaktermodelle und Effekte sind dafür ebenso gut gelungen wie die musikalische Untermalung, die mit ihrer Mischung aus brachialen Riffs, pochenden Beats und mystischen Orgelklängen einen soundgewaltigen Rahmen für das Action-Feuerwerk bietet.

Inhaltsverzeichnis

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29 Kommentare Added

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  1. Vularz 0 XP Neuling | 01.07.2018 - 18:03 Uhr

    Kann mit diesen Spiele aus Japan echt kaum was anfangen, die sind immer so abgedreht. Vielleicht irgendwann mal im Sale wenn es nix zu tun gibt.

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  2. Xiff 17630 XP Sandkastenhüpfer Level 4 | 02.07.2018 - 20:18 Uhr

    Schöner Test =). Schade das mein Geldbeutel aktuell so mager ausfällt sonnst hätte ich da schon längst zugegriffen. Fand es schon schade als es letztes Jahr hieß kommt nur für PC und PS4.

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  3. Hamo21 615 XP Neuling | 03.07.2018 - 11:37 Uhr

    Sehr geiles Spiel! Hatte ich schon auf der PS durchgezockt und wird jetzt noch mal für die XB geholt

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  4. SoeSoe 1020 XP Beginner Level 1 | 30.09.2018 - 17:43 Uhr

    Schönes Review. Leider sind so Japano Spiele absolut nix für mich. Das ist alles zu Überladen und hecktisch für mich .

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