Ohne Preis kein Fleiß
Selbstverständlich seid ihr auf Enoch nicht zwingend auf euch alleine gestellt, sondern dürft gemeinsam mit bis zu zwei weiteren Spielern online auf Monsterjagd gehen, was den tatsächlichen Spielspaßfaktor meilenweit in die Höhe katapultieren lässt. Es macht einfach unheimlich Laune, die feindlichen Horden mit vereinten Kräften beziehungsweise mit koordinierten Fähigkeiten ins Jenseits zu befördern. So friert der Technomancer beispielsweise die monströsen Scharen kurzerhand per Geschütz ein, der Assassine wirbelt mit seinem Schnetzel-Katana geschwind durch die feindlichen Reihen und der Verwüster setzt zum alles zermürbenden Gravitationssprung an.
Selbstverständlich erhöht sich mit jedem weiteren menschlichen Spieler ebenfalls die Feindesanzahl, sodass ihr keinen kooperativen Spaziergang erwarten dürft. Gerade auf höheren Weltstufen stellt euch das Spiel dahingehend vor echte Herausforderungen – und wir sprechen hierbei nicht nur von den Zwischen- und Endbossen.
Solltet ihr während eines Gefechts eure gesamte Lebensenergie verlieren, dürft ihr euch einmal pro Abschnitt selbst wiederbeleben, sodass ihr euch mit voller Kraft erneut auf den Feind stürzen könnt. Erwischt es euch allerdings ein zweites Mal, seid ihr auf eure Koop-Partner angewiesen, die euch dann klassisch per gehaltener Taste wieder auf die Beine helfen können. Im Gegensatz dazu ist das Solo-Spiel sofort beendet, sobald euch ein Gegner den Garaus macht – was wiederum für den Mehrspieler spricht.
Leider gibt es (noch) keine Möglichkeit, irgendwelche Items aus dem Inventar mit anderen zu tauschen, sodass jeder Spieler selbst für sein Equipment verantwortlich ist. Ihr könnt beispielsweise auch keine Waffen bei einem Händler verkaufen und euer Partner erwirbt diese dann im Anschluss. Letzen Endes kamen wir aufgrund des regelmäßigen Drop-Intervalls auch ohne diese Funktionen sehr gut zurecht.
Wer bereits die Haupthandlung beendet hat, ist noch lange nicht am Schluss von Outriders angekommen. Zum einen könnt ihr weitere optionale Nebenmissionen annehmen, die euch detaillierte Einblicke in die Geschehnisse von Enoch bieten, andererseits bietet euch das Spiel ein motivierendes Endgame, das euch natürlich mit noch wertigerer Beute lockt. An dieser Stelle wollen wir natürlich nichts vorwegnehmen, aber auch nach Abschluss sämtlicher Missionen bietet Outriders noch genügend Inhalt, um euch für weitere Stunden bestens zu unterhalten.
Inhaltsverzeichnis
jedoch lässt mich das spiel trotz der schwächen mit den Servern und dem oben genannten Schwierigkeitsgrad nicht in ruhe und muss jeden tag gezockt werden.
Danke für den gut geschriebene Bericht… finde es Klasse wie du deine Texte ausschmückst… sehr eloquent und Wortgewandt… gute Arbeit!
Also im 3er Team hat es gut unterhalten. Story ist unlogisch und fail. Aber das gameplay macht einfach Spaß. Endgame fehlt uns aber jetzt schnell die Motivation. Sind Expeditionsrang 10 und wofür sollen wir jetzt weitergrinden? Haben in den Expeditionen immer Gold gehabt und noch kein Legendary Ausrüstungsteil… wenn ich 15 bin brauch ich das ja nicht mehr sondern auf dem weg dahin. Also Spiel ist im koop toll macht spaß. Im Endgame verliert man aber mmn schnell die Motivation die man in der Story noch hatte. Habe heute noch den letzten Erfolg Geholt und legen es jetzt erstmal zur Seite.
Die Optik ist das beste was du in letzter Zeit gesehen hast?
Du hast lange nicht gespielt, oder?
Es gibt Spiele (Gears 5) die auf der Vorgänger Konsole besser aussehen.
Ja, ich finde schon, dass Outriders insgesamt eine sehr hübsche Optik besitzt. Welche anderen Spiele meinst du denn?