Overlord: Overlord Review

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Einer für alle und alle auf die anderen
Als Overlord seid ihr Herr und Meister über eure Schergen. Das sind kleine Kreaturen, welche den allseits bekannten Gremlins zum verwechseln ähnlich sehen und sich für euch mit einem Grinsen im Gesicht in den Tod stürzen.
Anfangs könnt ihr nur zehn von den kleinen, fiesen Rackern mit euch nehmen, am Ende habt ihr dann bereits eine kleine Legion von 50 Schergen unter eurer Befehlsgewalt.
 
Mithilfe der vorhin erwähnten "Morden & Plündern"-Taste zerstören eure Schergen alles, was nicht niet und nagelfest oder bei drei auf dem Baum ist. Sie stürmen Häuser, erlegen Schafe, greifen Gegner an, zerstören Flora & Fauna und tragen alle wertvollen Dinge wie zum Beispiel Gold und Heil- sowie Manatränke zu euch.
Alle weiteren, für euch uninteressanten Objekte wie Dolche, Pfannen, Töpfe, Kürbisköpfe und vieles mehr behalten sie für sich und rüsten sich damit aus. Das ergibt mit der Zeit, sofern ihr gut auf eure Schergen aufpasst, ein herrlich bizarres Bild, wenn eine mit Kürbissen und Kochtöpfen beladene, meuternde Menge mit Ausrufen wie "Töten! Plündern! Zerstören!" los rennt um ihr böses Werk zu verrichten.
 
Es gibt vier Schergenrassen: die Braunen, die Roten, die Grünen und die Blauen.
 
Braune stehen euch von Anfang an zur Verfügung und sind solide Kämpfer, ansonsten aber ohne besondere Merkmale.
Rote werfen mit Feuerbällen um sich, können Flammen löschen und sind generell gegen Hitze jeglicher Art immun.
Giftige Gase sind für die Grünen kein Problem, sie können deren Quelle sogar still legen um euch den Weg frei zu machen. Außerdem können sich Grüne unsichtbar machen und euren Feinden mit Vorliebe in den Rücken springen.
Die Blauen letztendlich sind als einzige nicht allergisch gegen Wasser und können sich somit frei durchs kühle Nass bewegen. Außerdem, und das ist wirklich sehr nützlich, können sie andere Schergen wiederbeleben. Die größte Schwäche der Blauen ist jedoch, dass sie miserable Kämpfer sind und auch nicht sonderlich lange in Gefechten auf den Beinen bleiben.
 
Die Schergen sind unabkömmlich für das Vorankommen, denn mithilfe des rechten Sticks könnt ihr die direkte Kontrolle über eure Horde übernehmen und diese so gezielt auf bestimmte Gegner, Objekte oder ähnliches manövrieren. Auf diese Art und Weise müsst ihr eure Schergen dann durch enge, für euch unüberwindbare Passagen hin beispielsweise an ein Zugrad schicken um ein Tor zu öffnen. Auf diese oder ähnliche Art und Weise seid ihr immer wieder darauf angewiesen einzig auf eure Schergen zu setzen und auch deren unterschiedliche Fähigkeiten geschickt miteinander zu kombinieren.
 
Negativ fällt jedoch auf, dass das Pathfinding der Schergen nicht ganz ausgereift wirkt. Oftmals bleiben sie irgendwo im Territorium an einer kleinen Ecke hängen und finden selbständig, trotz Rückrufs eurerseits, nicht zu euch zurück.
 
Soviel zu den Schergen, einem der Schlüsselelemente des gesamten Abenteuers eures Overlords. Nun zum eigentlichen Gameplay.
Ausgangspunkt eures Eroberungsfeldzugs ist euer dunkler Turm, welcher Anfangs noch mehr oder weniger in Schutt und Asche liegt. Eure Hauptaufgabe besteht darin den Turm und eure Macht wiederherzustellen und Kontrolle über die gesamte Spielwelt zu erlangen. Dabei steht es euch frei, ob ihr ein gnädiger Herrscher oder ein bitterböser Lord sein wollt.

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