Rund um den Globus
So weit, so gut. In Sachen Umfang leistet sich Pacer ebenfalls keinen Fehltritt. Sieben Spielmodi, vier Fahrzeugklassen und 14 Strecken, die euch rund um den Globus führen, sprechen für sich. Ihr werdet unter anderem in futuristische Metropolen entführt, unternehmt einen Ausflug an die Niagarafälle oder dreht eure Runden an einem russischen Weltraumbahnhof. Dabei dürft ihr bei Tag und bei Nacht an den Start gehen oder die Strecken in umgekehrter sowie gespiegelter Variante in Angriff nehmen.
Neben der Einzelspielerkarriere stehen euch obendrein noch schnelle Rennen mit eigenen Regeln zur Auswahl und ein Onlinemodus. Zu Letzterem können wir euch leider kaum etwas berichten, da vor der Veröffentlichung schlichtweg keine Mitspieler zu finden waren. Bis zu 10 Spieler dürfen sich hier jedenfalls in einer Lobby versammeln und eine Übersicht erleichtert die Suche nach den gewünschten Prioritäten.
Erst beim Blick auf die Gestaltung der Einzelspielerkarriere bekommt der Spielspaß die ersten Kratzer ab. Ein echtes Konzept lässt sich hier leider kaum erkennen. Ihr wurschtelt euch durch etliche Untermenüs, bis ein Wettbewerb gefunden wurde, den ihr bisher noch nicht gemeistert habt und arbeitet ab, was euch das Rennspiel vor die Füße wirft.
Für wen ihr da genau ins Cockpit steigt und wie die einzelnen Teams miteinander im Zusammenhang stehen, wird euch leider vorenthalten. Eine atemberaubende Präsentation, gar eine fesselnde Geschichte, die das Ganze umrandet, oder sonstigen Tiefgang sucht ihr somit vergeblich.
Warum euch in der Karriere der Zugriff auf eure eigenen Fahrzeugkreationen versperrt bleibt, lässt ebenfalls Fragezeichen aufkeimen. Die mitunter genialen Strecken mit ihren packenden Rennen und die anschließenden Preisgelder sind die letzten Zipfel der Motivation, an denen ihr euch festhalten könnt. Dafür gewähren diese immerhin recht guten Halt.
Anpassungsmöglichkeiten und Zubehörteile gibt es jedenfalls zu Genüge. Sofern ihr vorhabt, online in den Ring zu steigen, lohnt es sich durchaus, die Ärmel hochzukrempeln, um in der Werkstatt eure fahrbaren Zukunftsvisionen mit neuen Zubehörteilen oder optischen Anpassungen zu versehen und euren Fuhrpark dem eigenen Fahrstil anzupassen.
Ob ihr euch nun für eine höhere Robustheit, einen Fokus auf den Einsatz eurer Luftbremsen, mehr Traktion, der Höchstgeschwindigkeit oder eine solide Mischung aus allem entscheidet, liegt gänzlich in euren Händen und kann euch je nach Spielmodus Vor- oder Nachteile bescheren. Zudem habt ihr die Wahl zwischen verschiedenen Waffensystemen, die ihr noch mit bis zu zwei Modifikationen pro Fahrzeugseite mit den eingeheimsten Preisgeldern aufmöbeln dürft. Vorgegebene Kombination und speicherbare Eigenkreationen lassen euch so spielmodusabhängig stets mit einer brauchbaren Bewaffnung an den Start gehen – und das gilt zumindest auch für den Karrieremodus.
Während die grafische Darbietung dem Preis gerecht und euch hochauflösende Kulissen und ein flüssiger Spielablauf offenbart wird, wäre mehr Lebendigkeit am Streckenrand sehr wünschenswert gewesen. Bonuspunkte gehen zu guter Letzt an den wuchtigen Sound und den stimmigen elektronischen Soundtrack, der die Action gekonnt anheizt.
Inhaltsverzeichnis
Und wieder ein Spiel, das von seiner Bewertung her was für mich sein könnte. Wenn da nicht meine schlechten Erfahrungen mit Wipeout wären.
Als ich das Gameplay Material gesehn hab, musste ich sofort an den Nintendo Klassiker F-Zero denken, der in meiner Kindheit mein absolutes Lieblings Racing-Game war 🙂
Ich hätte auch hier sofort Lust einige Runden zu drehen aber heutzutage wäre das kein Spiel mehr, was mich auf Dauer begeistern würde und der Preis macht es auch nicht gerade schmackhaft.
Ich muss wohl darauf hoffen, dass es vielleicht mal im GP erscheint oder werde lieber auf das Spiel verzichten.
F-Zero war zum SNES ein echtes Techshowcase und aufm‘ N64 neben Extreme G der beste Vertreter des Genres, wie ich find. Auf der PS1 hatte ich Wipeout 2097 und noch ein anderes Wipeout (Beinamen leider vergessen) gezockt und auch ziemlich gut gefunden 😁
Wird mal wieder Zeit für einen Antigrav Racer, auch wenn ich null Plan hab, ob meine Reflexe heute da noch mithalten 😅
Würde ich im GP auf jeden fall antesten, aktuell für den Umfang ein bissel zu teuer.
Weil ich es jetzt schon zum wiederholten Male lese:
Hacken ist das hinten am Schuh. Einen Haken schlägt der Hase ohne das „C“. Ebenso hackt man frische Kräuter, aber eine Grafik oder der Sound hakt. (Das war bei dem Piratentest glaube ich). Sorry :O
So eine Kake aber auch 😜
Danke für den Hinweis und die einleuchtende Erklärung der Unterschiede 😉
Danke, für den Test. Bin noch am überlegen, ob ich gleich oder später mal im sale zuschlagen soll. Das Limit für einen Sofortkauf, das ich mir gesetzt hatte (29,90€) ist ja quasi erreicht 😅
Kein Splitscreen bei so nem Game oder habe ich es überlesen? Erbärmlich, wäre mir dann keinen 5er wert und würde beim Test zu massiven Abwertungen führen.
Was ein Müll.
Ja leider ist splitscreen nicht mehr gefragt, was ich persönlich total zum kotzen finde!
Danke für den Test. Bin nun noch weniger überzeugt als zuvor.
An sich würde ich zugreifen….nur weiß ich nicht ob es wirklich das Geld wert ist.
Sieht nett aus, mal schauen 8b es günstiger zu haben ist