Pathfinder: Wrath of the Righteous: Test zum meisterhaften cRPG

Geführtes Regelwälzen für RPG-Nerds

Denn für viel Freude mit dem Rollenspiel müsst ihr vorwiegend eines mitbringen: Geduld sowie Spaß am Einarbeiten in komplexe Systeme. Pathfinder: Wrath of the Righteous baut wie sein Vorgänger auf dem umfangreichen Regelwerk des gleichnamigen Pen & Paper Systems auf und präsentiert euch daher bereits in der Charaktererstellung zig mögliche Klasse, Attribute, Gesinnungen oder Zauber.

Wer sich hier reinfuchsen möchte, der bekommt sämtliche Attribute sowie Ausprägungen durch umfangreiche, gut geschriebene Hilfetexte erklärt. Möchtet ihr schnellstmöglich eintauchen, wählt ihr aus einem Pool an vorgefertigten Helden oder entscheidet euch für die vom Spiel als empfohlen hervorgehobenen Merkmale. Keine Bange, solltet ihr noch nie ein Pen & Paper oder Pathfinder Rollenspiel gespielt haben, die guten Tutorials setzen sich im Spielverlauf weiter fort.

Denn während ihr euren ersten Dungeon unterhalb von Kenabres erkundet, löst ihr vollkommen organisch die Fähigkeiten eurer Helden aus. Da trifft eure Diebin auf eine verschlossene Truhe, die sie mittels des Trick-Attributs öffnen kann oder euer Waldläufer erkennt durch seine Wahrnehmungs-Fertigkeit, dass sich eine Falle unmittelbar vor euch befindet. So lernt ihr mit der Zeit kennen, welche Attribute welchen Zweck erfüllen und wie ihr diese zum Vorteil eurer Gruppe einsetzt.

Diese lassen sich natürlich, typisch für ein Rollenspiel, durch das Sammeln von Erfahrung aufleveln, wobei ihr euch entscheiden dürft, ob ihr nur euren Charakter oder die gesamte Gruppe levelt. Habt ihr keine Lust darauf, selbst zu skillen, lässt sich dies ebenso für alle Figuren automatisieren.

Es lohnt sich jedoch, sich in die komplexen Skill-Trees und Regelwerke hineinzufuchsen. Schließlich bietet euch Pathfinder: Wrath of the Righteous die einmalige Möglichkeit, nahezu jeden Helden oder jede Heldin zu bauen, die ihr euch vorstellen könnt. Angst zu haben, ihr könntet euch verskillen, müsst ihr nicht. Ein Re-Skill ist jederzeit möglich.

Inhaltsverzeichnis

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12 Kommentare Added

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  1. BusfahrerTom76 33318 XP Bobby Car Schüler | 18.11.2022 - 10:03 Uhr

    Das klingt echt gut. Dann sollte ich mal langsam den Vorgänger spielen, der auf meinem PoS parkt. Aber zuerst noch Solasta durchspielen.
    Wenn der Tag doch nur 48 Stunden hätte…

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    • Quentara 13840 XP Leetspeak | 21.11.2022 - 07:47 Uhr

      Haha, ich fühle das 😄 Einfach viel zu viele gute (klassische) Rollenspiele in den vergangenen Jahren (zusätzlich zu den anderen Games da draußen) ♥️

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  2. Viking2587 73565 XP Tastenakrobat Level 2 | 18.11.2022 - 10:50 Uhr

    Wow….wirklich grandioser Test! Toll geschrieben 💚 Pathfinder ist ein MUSS für Rollenspiel und Pen and Paper Fans. Aktuell planen wir auch wieder eine Pen and Paper Gruppe. Es macht einfach Spass 😊

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    • Quentara 13840 XP Leetspeak | 21.11.2022 - 07:54 Uhr

      Danke Dir, mein Lieber 🙂 Sehr cool! Würde eigentlich auch gerne mal wieder mit Pen & Paper starten, aber hab leider so unregelmäßig Zeit, dass es dann doch bei der Xbox-Variante bleibt 😅

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      • Quentara 13840 XP Leetspeak | 21.11.2022 - 07:49 Uhr

        Exakt 🙂 Es beschreibt noch mal ein Subgenre der Rollenspiele, die klassische Pen & Paper Regelwerke möglichst akkurat abbilden.

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  3. DanceingBlade 5440 XP Beginner Level 3 | 18.11.2022 - 18:09 Uhr

    Zumindest auf der Ps5 sieht auch die technische Seite ganz gut aus. Ladezeiten und Performance
    sind erträglich. Auf jedenfall besser als der Vorgänger.
    Das Spiel selbst ist sehr komplexer Gigant in den man sehr viel Zeit investieren kann und mit einer hervoragenden Story und Charaktern belohnt wird.

    Das Regelwerk basiert übrigens auf AD&D. Ist also praktisch der geistige Nachfolger der Goldbox Reihe und Baldurs Gate.
    Außerdem arbeitet der Entwickler gerade an einem ähnlichen Titel im Warhammer 40k Universum (Rogue Trader).

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    • Quentara 13840 XP Leetspeak | 21.11.2022 - 07:51 Uhr

      Genau, Pathfinder ist damals aus dem AD&D-Regelwerk hervorgegangen, weil die Pathfinder-Schöpfer mit dessen Entwicklung nicht zufrieden waren. D&D hat da mittlerweile auch wieder gut aufgeholt, finde im klassischen Pen & Paper Pathfinder da aber tatsächlich zugänglicher.

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  4. buimui 381450 XP Xboxdynasty Veteran Platin | 18.11.2022 - 19:37 Uhr

    Danke für den tollen Test. 🥰

    Nach Baldurs Gate 1 und 2, hatte ich lange Zeit Abstinenz vom Genre und dachte das ich nicht mehr zurück komme. Dann kam Obsidian mit den fantastischen Pillars of Eternity 1+2 um die Ecke und ich war wieder hin und weg.

    Ich werde mir das Spiel auf meine Liste packen. Dein Test hat mich komplett überzeugt. 🙂👍

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    • Quentara 13840 XP Leetspeak | 21.11.2022 - 07:52 Uhr

      Danke Dir, das freut mich 🙂 Solasta: Crown of the Magister kann ich da auch noch sehr empfehlen. Gibt aktuell auf jeden Fall genug Material, um sich erneut ins Genre zu verlieben 😍

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  5. Goburd 84245 XP Untouchable Star 2 | 09.01.2023 - 00:12 Uhr

    So bald ich richtig Zeit und Lust für ein solches Mammutspiel habe, werde ich erstmal den Vorgänger durchspielen und mich dann genüßlich in diesen Tril vergraben.

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