Pathfinder: Wrath of the Righteous: Test zum meisterhaften cRPG

Fazit

Pathfinder: Wrath of the Righteous ist ein Meisterwerk des Rollenspiels. Dieses Brett von einem RPG wird euch Hunderte von Stunden vor den Bildschirm fesseln und so schnell nicht wieder loslassen. Vorausgesetzt, ihr liebt es, euch in Charakterbögen hineinzufuchsen, auch längere Dialog zu verschlingen und euch auf die Welt einzulassen. Die Mühe lohnt sich.

Denn Pathfinder: Wrath of the Righteous belohnt euch mit einer reichhaltigen Welt, toll geschriebenen Charakteren sowie einer epischen Geschichte mit Wiederspielwert. Bei den zahlreichen Haupt- und Nebenaufgaben entgeht euch im ersten Durchlauf sicherlich so einiges, zudem haben einige eurer Entscheidungen auch Auswirkungen auf den weiteren Spielverlauf.

Und dann sind da ja noch die Legendenwege, die eure Figuren zusätzlich in neue Richtungen stoßen. All das umrahmt Pathfinder: Wrath of the Righteous mit schicken Welten aus der altehrwürdigen Isoperspektive, während euch epische Orchestralklänge um die Ohren blasen. Mehr Gänsehaut bei einem Rollenspiel geht kaum.

Microsoft Store:

  • Singleplayer: 9.0
  • Multiplayer: -/-
  • Graphic: 7.5
  • XboxLive: -/-
  • Sound: 9.0
  • Control: 7.0
  • Overall: 8.5
  • Game Time: 100+ Stunden
  • Speech: Englisch
  • TV TEXT: Deutsch
  • Censor:
  • Qualified:
  • Letzte Worte:

    „Episches Rollenspiel-Erlebnis, das euch hunderte Stunden fesselt.“

The Good

  • Gigantisches und vielschichtiges cRPG
  • Baut detailgetreu auf dem Pathfinder-Regelwerk auf
  • Umfangreicher Charakter-Editor
  • Zahlreiche Tutorials – auch für PnP-Einsteiger
  • Atmosphärische Grafik mit schönen Lichtspielen
  • Epische Story mit einer Menge guter Dialoge
  • Vielschichtige Charaktere
  • Unterschiedliche Legendenwege
  • Packender, orchestraler Soundtrack
  • Gute Sprecherauswahl
  • Zahlreiche gut geschriebene Haupt- und Nebenquests
  • Viele Automatisierungsmöglichkeiten
  • Darstellungsoptionen für Konsole angepasst
  • Wahl zwischen Echtzeit- und Rundenkämpfen
  • Individuell anpassbare Schwiertigkeitsgrade

The Bad

  • Behäbiger Einstieg
  • Teils unintuitive Controller-Steuerung
  • Einige kleinere Bugs
  • Aufgesetzter Strategie-Teil
  • Keine Vollvertonung
  • Enhanced-Update der PC-Version nicht enthalten
  • Keine deutsche Sprachausgabe
8.5
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12 Kommentare Added

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  1. BusfahrerTom76 33318 XP Bobby Car Schüler | 18.11.2022 - 10:03 Uhr

    Das klingt echt gut. Dann sollte ich mal langsam den Vorgänger spielen, der auf meinem PoS parkt. Aber zuerst noch Solasta durchspielen.
    Wenn der Tag doch nur 48 Stunden hätte…

    1
    • Quentara 13840 XP Leetspeak | 21.11.2022 - 07:47 Uhr

      Haha, ich fühle das 😄 Einfach viel zu viele gute (klassische) Rollenspiele in den vergangenen Jahren (zusätzlich zu den anderen Games da draußen) ♥️

      0
  2. Viking2587 73565 XP Tastenakrobat Level 2 | 18.11.2022 - 10:50 Uhr

    Wow….wirklich grandioser Test! Toll geschrieben 💚 Pathfinder ist ein MUSS für Rollenspiel und Pen and Paper Fans. Aktuell planen wir auch wieder eine Pen and Paper Gruppe. Es macht einfach Spass 😊

    1
    • Quentara 13840 XP Leetspeak | 21.11.2022 - 07:54 Uhr

      Danke Dir, mein Lieber 🙂 Sehr cool! Würde eigentlich auch gerne mal wieder mit Pen & Paper starten, aber hab leider so unregelmäßig Zeit, dass es dann doch bei der Xbox-Variante bleibt 😅

      0
      • Quentara 13840 XP Leetspeak | 21.11.2022 - 07:49 Uhr

        Exakt 🙂 Es beschreibt noch mal ein Subgenre der Rollenspiele, die klassische Pen & Paper Regelwerke möglichst akkurat abbilden.

        0
  3. DanceingBlade 5520 XP Beginner Level 3 | 18.11.2022 - 18:09 Uhr

    Zumindest auf der Ps5 sieht auch die technische Seite ganz gut aus. Ladezeiten und Performance
    sind erträglich. Auf jedenfall besser als der Vorgänger.
    Das Spiel selbst ist sehr komplexer Gigant in den man sehr viel Zeit investieren kann und mit einer hervoragenden Story und Charaktern belohnt wird.

    Das Regelwerk basiert übrigens auf AD&D. Ist also praktisch der geistige Nachfolger der Goldbox Reihe und Baldurs Gate.
    Außerdem arbeitet der Entwickler gerade an einem ähnlichen Titel im Warhammer 40k Universum (Rogue Trader).

    1
    • Quentara 13840 XP Leetspeak | 21.11.2022 - 07:51 Uhr

      Genau, Pathfinder ist damals aus dem AD&D-Regelwerk hervorgegangen, weil die Pathfinder-Schöpfer mit dessen Entwicklung nicht zufrieden waren. D&D hat da mittlerweile auch wieder gut aufgeholt, finde im klassischen Pen & Paper Pathfinder da aber tatsächlich zugänglicher.

      0
  4. buimui 383190 XP Xboxdynasty Veteran Platin | 18.11.2022 - 19:37 Uhr

    Danke für den tollen Test. 🥰

    Nach Baldurs Gate 1 und 2, hatte ich lange Zeit Abstinenz vom Genre und dachte das ich nicht mehr zurück komme. Dann kam Obsidian mit den fantastischen Pillars of Eternity 1+2 um die Ecke und ich war wieder hin und weg.

    Ich werde mir das Spiel auf meine Liste packen. Dein Test hat mich komplett überzeugt. 🙂👍

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    • Quentara 13840 XP Leetspeak | 21.11.2022 - 07:52 Uhr

      Danke Dir, das freut mich 🙂 Solasta: Crown of the Magister kann ich da auch noch sehr empfehlen. Gibt aktuell auf jeden Fall genug Material, um sich erneut ins Genre zu verlieben 😍

      1
  5. Goburd 96045 XP Posting Machine Level 3 | 09.01.2023 - 00:12 Uhr

    So bald ich richtig Zeit und Lust für ein solches Mammutspiel habe, werde ich erstmal den Vorgänger durchspielen und mich dann genüßlich in diesen Tril vergraben.

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